Ekström: Wenn das Postauto unterwegs ist

(Motorsport-Total.com) - Von Startplatz zwölf auf das Podest. Audi-Pilot Mattias Ekström hat beim vierten Saisonlauf der DTM auf dem Norisring eine starke Aufholjagd gezeigt. Bei schwierigen Bedingungen mit wechselnden Wetterverhältnissen erreichte Ekström hinter Rennsieger Robert Wickens (Mercedes) und Audi-Markenkollege Jamie Green den letzten Rang auf dem Siegerpodest. "Das Auto war im Nassen und im Trockenen gut. Mit dem Rennen bin ich zufrieden, aber der Samstag ist verbesserungswürdig", sagt der Schwede.

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Mattias Ekström (re.) hing eine Weile hinter Timo Glock fest Zoom

"Wenn man nur den Sonntag sieht, wo ich von Startplatz zwölf kam und auf dem Podest gelandet bin, dann war es gut. Den Platz auf dem Podium habe ich aber natürlich auch der Tatsache zu verdanken, dass Vietoris mit einem Problem ausgeschieden ist", schätzt Ekström das Ergebnis vom Sonntag realistisch ein. "Unter diesen Umständen kann ich mit Rang drei leben. Eigentlich ist mein Anspruch aber, ein Rennen zu gewinnen."

"Ich hatte einige heftige Duelle - manche mit direkten Gegnern, manche aber auch mit Leuten, die gar nicht in der gleichen Runde unterwegs waren. Mit einigen hat es Spaß gemacht, mit anderen weniger", sagt der zweimalige Champion. "In Schweden sagt man, dass man vorsichtig sein muss, wenn man auf der Straße einem Postboten begegnet. Das sind diejenigen, die ein gelbes Auto haben. Noch einmal: Ich habe Spaß an Zweikämpfen gegen direkte Konkurrenten in der gleichen Runde, aber ich habe keine Freude an Duellen gegen Leute, die schon eine Runde zurück sind. Da gibt es bei einigen Jungs etwas Raum für Verbesserungen."