• 26.05.2013 14:50

  • von Felix Matthey

Ekström: "Red-Bull-Ring wird ein Highlight für DRS"

Audi-Pilot Mattias Ekström erwartet auf dem Red-Bull-Ring ein deutliches Plus an Überholmanövern durch das DR-System - und übt Kritik an der DRS-Regel

(Motorsport-Total.com) - Die DTM näherte sich in dieser Saison mit weiteren Regeländerungen der Formel 1 noch ein bisschen mehr an. Nachdem man in den Vorjahren schon unter anderem die Punkteregelungen und - in etwas abgeänderter Form - auch das Qualifying-Format adaptiert hatte, führten die Verantwortlichen zu dieser Saison auch den Options-Reifen und das DR-System ein, das auf der Geraden auf Knopfdruck den Heckflügel flachstellt und somit das Überholen erleichtern soll.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström freut sich schon auf den Einsatz von DRS in Spielberg Zoom

Bei den ersten beiden Saisonläufen in Hockenheim und Brands Hatch konnten die Piloten noch keinen wirklichen Vorteil des DR-Systems feststellen. Das könnte sich beim kommenden Rennen in Spielberg aber ändern. "Das wird ein Highlight für das DRS", sagt Audi-Pilot Mattias Ekström im Interview mit 'Motorsport-Total.com' und 'Sportradio360.de' voller Vorfreude. "Dort gibt es mehrere lange Geraden, wo es sich auswirken wird. Es wird bestimmt viele Überholmanöver geben. Auf den Geraden wird es richtig zur Sache gehen."

Bei allem Lob für das neue System, das in der Formel 1 für ein deutliches Plus an Überholmanövern sorgte, gibt es seitens Ekström auch ein paar Punkte, die zu kritisieren sind. "Ich hätte die Regeln vielleicht anders gemacht", sagt der Schwede. "In den letzten drei Rennrunden darf man es nicht verwenden. Bei uns in der DTM gibt es aber oft den Kampf bis zum letzten Meter. Da ist es schade, dass man DRS in den letzten Runden nicht verwenden darf."

"Ich finde, man sollte es im gesamten Rennen verwenden dürfen. Dann sieht man auch in den letzten drei Runden noch spannende Kämpfe und nicht nur noch Hinterherfahren. So war es leider in Hockenheim am Ende." Mit seiner Forderung steht der Ex-DTM-Champion nicht allein. Auch Bruno Spengler (BMW) fordert einen legalen Einsatz von DRS über die volle Renndistanz.