• 01.05.2011 18:29

  • von Roman Wittemeier

Ekström erleichtert: "Das war harte Arbeit"

Mattias Ekström hatte nach eigener Aussage kaum Chancen gegen Rennsieger Bruno Spengler: Platz zwei als wichtige Ausbeute zum Saisonstart

(Motorsport-Total.com) - Mattias Ekström ist eigentlich ein Siegertyp. Im Normalfall empfindet der Schwede einen zweiten Rang als Niederlage. Nicht so beim DTM-Auftakt in Hockenheim. Eström musste sich dem bärenstarken Bruno Spengler geschlagen geben, konnte mit diesem Ergebnis leben. "Platz zwei ist gut, das war harte Arbeit", sagt der Audi-Pilot, der immer noch unter den Folgen eines Handbruchs leidet.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström kann mit Platz zwei in Hockenheim gut leben

"Beim Start war ich nahe an Bruno dran, hatte sogar das Gefühl, dass ich neben ihm sei. Er hat es irgendwie geschafft, außen mehr Speed mitzunehmen und am Ende der ersten Kurve wieder vor mir auf die Bahn zu kommen. Danach konnte er wegziehen", beschreibt der Zweitplatzierte. "Wenn ich als Erster aus Kurve zwei gekommen wäre, dann hätte ich gewinnen können. Aber so war das nicht möglich."

"Ich bin die ganze Zeit voll gefahren, konnte aber nicht an Bruno herankommen", erklärt Ekström. "Kurz vor dem Restart wurde es richtig knapp. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er nochmal bremst. Ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet. Wenn ich führe, dann gebe ich immer schon ab der Sachskurve Vollgas. Zum Glück hat Ralf etwas gepennt, somit konnte ich wenigstens meinen Platz halten."


Fotos: DTM in Hockenheim, Sonntag


Dieser zweite Rang geriet auf den letzten Metern noch einmal in Gefahr. Ekström musste sich bis zum Zielstrich heftig wehren. "Ich hatte das Gefühl, dass ich hinten einen Plattfuß hätte. Aber als ich ausstieg war nichts dergleichen zu erkennen. Es war letztlich ein Defekt an der Aufhängung hinten rechts. In den letzten vier Kurven fuhr sich das Auto wie ein Gabelstapler. Ich bin froh, dass ich Ralf hinter mir halten konnte."

Die Strapazen des Rennens hat Ekström gut überstanden. Vor dem Start gab es bezüglich seines gebrochenen Handgelenks noch Ungewissheiten. "Ich bin ein positiv denkender Mensch, hatte somit immer darauf gehofft, dass es klappen würde. Ich bin schon sehr glücklich", winkt Ekström nach dem Rennen ab. Abschließend fasst er zusammen: "Bruno war einen Tick schneller. Er hat diesen Sieg verdient. Platz zwei ist zum Auftakt nicht schlecht. Die Meisterschaft ist noch lang und wir werden zurückschlagen."

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