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DTM und Super GT geben Details zu gemeinsamen Rennen bekannt

Rennformat wie in der DTM, aber kein DRS und Push-to-pass: Das gemeinsame Rennen von DTM und Super GT in Fuji nimmt Konturen an

(Motorsport-Total.com) - Im Hinblick auf die erste gemeinsame Rennveranstaltung von DTM und Super GT vom 22. bis 24. November im japanischen Fuji sind nun weitere Details bekannt. Bei einer Pressekonferenz am Rande des Super-GT-Rennens im japanischen Fuji gaben die Vorsitzenden der beiden Dachorganisationen ITR und GTA, Gerhard Berger und Masaaki Bandoh, am Samstag weitere Rahmenbedingungen für das historische Aufeinandertreffen bekannt.

Titel-Bild zur News: DTM und Super GT

DTM und Super GT treffen im November in Fuji aufeinander Zoom

Das Rennformat der "Super GT x DTM Dream-Race" genannten Veranstaltung entspricht im Grundzug dem der DTM. Es werden zwei gleich lange Rennen über 55 Minuten plus eine Runde ausgetragen - eines am Samstag und eines am Sonntag. Gibt es eine Safety-Car-Phase, kann das Rennen, wie in der DTM um bis zu drei Runden verlängert werden.

Vorgeschrieben ist ebenfalls ein Pflicht-Boxenstopp, bei dem alle vier Räder gewechselt werden müssen. Nachtanken oder Fahrerwechsel sind untersagt. Alle Fahrzeuge werden auf den Einheitsreifen von Hankook fahren, die auch in der DTM-Saison 2019 zum Einsatz kommen.

Nicht verwendet wird hingegen das in der DTM genutzte DRS (Drag-Reduction-System) und Push-to-pass. Zum Rahmenprogramm zählt ein Sprintrennen mit den Fahrzeugen der GT300-Kategorie der Super GT, in der mit GT3-Autos gefahren wird.

Die genaue Anzahl der am "Dream-Race" teilnehmenden Fahrzeuge sowie die von den Herstellern nominierten Fahrer werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. In der DTM sind die Marken Aston Martin, Audi und BMW vertreten. In der Super-GT-Serie kommen Fahrzeuge von Honda, Nissan und Lexus zum Einsatz.

"Im Namen der ITR und allen in der DTM vertretenen Hersteller möchte ich mich bei Bandoh-san, der GTA und den Verantwortlichen des Fuji Speedway für die kontinuierliche und gute Zusammenarbeit bedanken", sagt DTM-Boss Gerhard Berger.

"Das 'Dream-Race' im November markiert einen weiteren Meilenstein in der Partnerschaft von GTA und ITR", fährt Berger fort. "2017 haben wir in Hockenheim und in Motegi die ersten gemeinsamen Demorunden von Super GT- und DTM-Fahrzeugen gesehen. Im vergangenen Jahr haben wir unser gemeinsames Technisches Reglement vorgestellt. Und in diesem Jahr werden wir erstmals Rennen miteinander austragen."

"Einen Vorgeschmack wird das DTM-Saisonfinale in Hockenheim bieten, wenn wir die drei Gaststarter von Honda, Nissan und Lexus willkommen heißen. Das 'Dream-Race' in Fuji wird dann der krönende Abschluss des Motorsport-Jahres 2019", ist Berger überzeugt.

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