DTM-Live-Ticker Spielberg: Der Sonntag in der Chronologie

Titelkampf hinten angestellt

"Auf der Pole habe ich die beste Ausgangslage, das Rennen zu gewinnen", sagt Paffett. "Das ist das Ziel. Wir müssen in den verbleibenden drei Rennen so viele Punkte wie möglich holen. Da konzentriere ich mich jetzt nicht so sehr auf Paul. Gegen ihn kämpfe ich zwar in der Meisterschaft, aber neben mir steht erstmal Müller. Ihn muss ich erst einmal schlagen, um das rennen zu gewinnen."

Der ultimative Titelfight?

Paffett von Pole, di Resta von Platz drei - uns steht gleich Spannung pur bevor! Di Resta hatte sich gestern die Tabellenführung von Paffet zurückerobert. Nach den Qualifying-Punkten heute trennen die beiden Mercedes-Piloten sieben Punkte. Kniffliger wird es da schon für Rast, der noch 43 Punkte Rückstand auf di Resta hat. Aber wie wir bereits gestern festgestellt haben: In so einem rennen kann ja praktisch alles passieren. Wenn Rast das noch drehen würde, wäre er de erste Fahrer, der vier DTM-Rennen in Folge gewinnt!

Volles Haus

Auch heute dürfen wieder Fans mit in die Startaufstellung. Das wurde gestern zum ersten mal ausprobiert und erfreute sich schon großem Zuspruchs. So dicht kommt man echt nirgendwo an die Action ran!

Was auch auffällt: Die Wolkendecke scheint sich stetig aufzulockern! Für das Rennen ist jedenfalls kein Regen mehr vorhergesagt. Die Temperaturen liegen schon bei 16 Grad.

Technik-Probleme schleichen sich ein

Lucas Auer berichtet auf Twitter, dass ihn ein Problem am Auto davon abhielt, im Qualifying besser abzuschneiden. Zittern muss derweil auch Timo Glock.

Der BMW-Pilot startet heute als Siebter, musste ein Auto aber gestern im Rennen vorzeitig abstellen. Ein Sensor in der Benzinzufuhr hatte eine Fehlfunktion. Dadurch wurde der Motor geflutet und ist abgestorben. Mit dem Motor an sich habe es kein Problem gegeben. Aber BMW-Motorsportchef Jens Marquardt befürchtet ein generelles Elektronik-Problem an Glocks Auto. Man habe daher alles Mögliche ausgetauscht um sicherzustellen, dass es heute nicht noch einmal passiert.

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Wo fährt die DTM im kommenden Jahr?

Der Rennkalender für die Saison 2019 ist noch nicht raus. Nach unseren Informationen soll er aber noch vor dem Finale in Hockenheim in drei Wochen veröffentlicht werden. Eines wissen wir aber schon sicher: Der Nürburgring wird dabei sein! Denn es gibt eine brandneuen Dreijahres-Vertrag. Hier liest du die Details.

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Berger äußert sich zu Audi-Teamwork

"Jeder weiß, dass ich ein großer Freund von freiem Racing mit offenem Visier bin", so der DTM-Boss. "Allerdings kann ich nachvollziehen, wenn ein Fahrer, der selbst keine Chance mehr auf den Meistertitel hat, einem Teamkollegen mit Titelchancen in der entscheidenden Phase der Saison hilft. Dazu braucht es nicht einmal eine Stallorder von der Pitwall während des Rennens - was in der DTM aufgrund des Funkverbots ohnehin nicht möglich ist. Dennoch: Ich kann jeden Fan gut verstehen, dem die letzte Runde nicht gefallen hat. Im Grunde meines Herzens fühle ich mich auch nicht wohl damit."

So sehen scheidende Sieger aus

Mercedes ist besonders stolz darauf, sich den Hersteller-Titel noch einmal geholt zu haben, bevor man sich erst einmal von der verabschiedet. Von BMW gibt es auch gleich Respektsbekundungen.

Ablenkung vom eigenen Team

So wie es aussieht wurde Rast auf seiner schnellsten Runde nicht von einem Rivalen auf der Strecke, sondern von der eigenen Crew am Funk abgelenkt. Das erklärt Audi-Motorsportchef Dieter Gass.

Du kannst Dir derweil das Gesamtergebnis des Qualifyings hier anschauen.

An Mercedes kommt keiner mehr ran

Zumindest der Hersteller-Titel ist ihnen sicher. denn die 829 Punkte unt den Abstand von mindestens 3014 Zählern können weder BMW noch Audi im verbleibenden Rennen plus dem Final-Rennwochenende in Hochkenheim aufholen.

"Klasse!", jubelt Polesetter Paffett. "Ich wusste das gar nicht. "Mir war klar, wir sind nahe dran, aber ich ahnte nicht, dass ein paar Punkte im Qualifying ausreichen würden. Meine Runde war mega. Die Bedingungen waren schwierig, hier und da war es noch leicht feucht. Das Auto hat sich klasse angefühlt. Meine Jungs haben hart gearbeitet, um die Schäden vom Samstag zu beheben. Auch am Sonntagvormittag hatten wir noch Probleme gehabt. Deshalb hat das Team dieses Ergebnis verdient. Es war die perfekte Runde – und jetzt stehen wir auf Pole. Das ist großartig. Unser gesamtes Team hat den Herstellertitel verdient. Wir haben in diesem Jahr das beste Auto. Wir haben es nicht bei jedem Rennen maximal umgesetzt."

Paffett auf Pole!

Der Mercedes-Pilot hat sich die Betszeit im Qualifying gesichert und damit auch drei Punkte. er startet vor Müller und Titel-Rivale die Resta, der auch noch ein Pünktchen bekommt. Aber was bei rast los. Der Audi-Pilot tobt im Auto. Wurde er behindert? Er startet nur von Platz acht - mit der Mortara-Strafe von Platz sieben.

Lenkung war sogar gebrochen

Was Paffett vorhin beschwichtigt hat, könnte eine Folge seines turbulenten Rennens gewesen sein. Und wurde jedenfalls bestätigt, dass es diesen Folgeschaden gab, der jedoch schnell wieder behoben werden konnte.

Runde um Runde

Auch in dem 20 Minuten kurzem Qualifying ist natürlich viel los auf der Strecke. Die Bedingungen sind ja auch neu. Die Strecke ist fas vollständig abgetrocknet, die Temperaturen bewegen sich noch um die 14 Grad. Momentan hält Rast die Bestzeit mit nur drei Tausendstelsekunden Vorsprung vor Müller.

Los geht's!

Mortara schon im Nachteil

Der Mercedes-Pilot hat gestern seine dritte Verwarnung in dieser Saison kassiert. Das bedeutet für hin: Egel wo er sich gleich qualifiziert, er muss noch fünf Plätze auf seine Startposition draufrechnen. Auch di Resta, Glock, Juncadella und Green müssen aufpassen. Si haben je schon zwei Verwarnungen und stehen damit kurz vor einer Strafe.

Auf zur Jagd auf die Pole!

Es winken die beste Startposition und die ersten Punkte des Tages. Doch wer hat unter vermutlich trockenen Bedingungen die besten Karten? Das kannst Du Dir auch hier im Livestream anschauen. Hier im Ticker gibt es zusätzliche Infos, aktuelle Bilder und Reaktionen.

So einfach ist das auch nicht

Der Himmel verdunkelt sich, die ersten Tropfen fallen, die Strecke wird nass ... Da zieht man halt Regenreifen auf und gibt weiter Vollgas. Ganz so einfach ist das leider nicht. Hier wird erklärt, wie vorsichtig man mit dem Gummi für die schlüpfrige Stunden umgehen muss:

Ogier zukünftig mit DTM-Stammplatz?

Anders als Ekström, der sich ja mit seinem Gastauftritt verabschiedet hat und Zanardi, der im hohen Rennfahreralter nur noch einmal etwas Spaß haben wollte, ist Ogier noch stets auf der Suche nach neuen Herausforderung - auch über einen Gaststart hinaus!

"Meine Zukunft sehe ich schon eher in Rallye als in DTM", sagt er zwar und erklärt: "Ich arbeite gerade an einem neuen Vertrag und hoffentlich zwei weitere Saisons in Rallye." Frei nach dem Motto "sag niemals nie" fügt er aber hinzu: "Aber danach ... warum nicht? Eins ist sicher: ich brauche Adrenalin und ein bisschen Racing. Warum nicht in der DTM? Es ist meiner Meinung nach eine sehr gute Serie mi starkem Wettbewerb. Das könnte eine spannende Herausforderung für mich sein."

© LAT

Juncadella lässt den Kopf nicht hängen

"Ich nehme nur das Positive von gestern mit", sagt er. "Es war ein Mega-Tag - bis auf diese Geschichte mit dem Neustart. Das ist jetzt aber egal. Ich konnte zeigen, dass ich die Pace habe und bin ein gutes Rennen gefahren."

Im Training fuhr er eben nur die elftschnellste Zeit. Er erklärt aber: "Heute Morgen gab es wieder schwierige Bedingungen. Wir sind die ganze zeit auf der Strecke geblieben und am End war die Strecke vielleicht schon zu trocken für meine Reifen. Aber das Auto fühlt sich gut an. Im Qualifying heißt es also wieder volle Attacke und ab nach vorne."

Probleme bei Paffett?

Nach dem Training schaute es so aus, als ob beim Reinschieben in die Box noch etwas am Auto war. Laut dem Mercedes-Piloten aber nur ein nichtiges Problem mit der Lenkung. "Das ist kein großes Problem", winkt er ab. "Das Auto ist einer großartigen Verfassung. Die Session heute Morgen war gut. Wir haben schon das ganze Wochenende über eine gute Pace - nur halt im rennen ein paar Vorfälle. Ich freue mich auf den Rest des Tages, auch wenn die Bedingungen schwierig werden könnten."

Müller vorsichtig optimistisch

"Es war ganz schön rutschig, aber es hat Spaß gemacht", berichtet er nach seiner Bestzeit. "Das Auto hat sich heute sehr gut angefühlt. Wir haben ein paar Veränderungen im Vergleich zu gestern vorgenommen und das scheint sich bei den Bedingungen auszuzahlen. Mal sehen, ob noch einmal regen kommt. Wenn nicht, dann wird es ein trockenes Qualifying und wir müssen sehen, wie wir da abschneiden können."

Das Trainingsergebnis

Fünf Audi und Fünf Mercedes in den Top 10 und alle BMW im unteren Zeitentabellen-Drittel - so sieht der Stand heute Morgen aus. Für Qualifying und Rennen hat das noch wenig zu sagen. erst eimal müssen wir ja schauen, was das Wetter macht. Das Qualifying findet heute schon 10:35 Uhr statt.

Zeiten purzel - Müller setzt sich durch

Der Audi-Pilot setzt am Ende die Bestzeit im dritten Training. er ist auch fast viereinhalb Zehntel schneller als Edoardo Mortara, der wiederum nur knapp schneller ist als Robin Frijns. BMW tritt wieder zurückhaltend auf - der beste Münchner ist Bruno Spengler auf Platz 14.

Ogier etwas vorsichtiger

Der Mercedes-Gaststarter und Rallye-Ass Sebastien Ogier hat sein erstes DTM-Rennen gestern als 13. abgeschlossen. Heute möchte er das Gelernte auf die Strecke bringen und sich verbessern. Momentan hält er noch die langsamste Zeit, hat sich gerade aber auf ein Zehntel an den Rest des Feldes rangeschoben. Auf die Bestzeit, die derzeit Müller hält, fehlen ihm aber noch über zwei Sekunden.

Fleißig, fleißig ...

Dass die Trainingskilomter für das rennen kaum einen Wert haben werden, scheint niemanden zu stören. alle Fahrer haben schon mehrere Runden gefahren und Zeiten gesetzte. Vielleicht spekuliert man auch auf noch ähnliche Bedingungen im Qualifying. Am schnellsten ist heute Morgen bisher mal wieder Rast unterwegs.

Live, live, LIVE!

Zu dem Rundum-Wohlfühlpaket eines Renntags gehören natürlich auch unsere Livestreams zu jeder Session. Hier kannst Du das dritte Training mitverfolgen. Hier im Ticker liefern wir Dir weiter Zusatzinformationen und aktuelle Bilder.

Trostpreis für Juncadella

Der gestrige Polesetter hätte wahrscheinlich auch das Rennen gewinnen können - wenn ihm nicht beim IndyCar-Neustart nach der zweiten Safety-Car-Phase nicht ein Fehler unterlaufen wäre, er hat zu früh beschleunigt. Für sein Team bleibt er der Sieger der Herzen. Sie haben ihm sogar einen Pokal gebastelt!

Bis Du Teamwork-Fan?

Audi hat gestern jedenfalls den Zusammenhalt zelebriert. Beeindruckend dabei: Die Selbstverständlichkeit, mit der Mike Rockenfeller und Nico Müller ihre Rolle als Unterstützer in Rast Meisterschafts-Ambitionen eingenommen haben - keine Teamorder, sondern Teamwork! Hier kannst Du noch einmal nachlesen, wie sie die Situation selbst gesehen haben.

© Audi

Schlagabtausch nach Startcrash

Gary Paffett hat zum Beispiel einen Hals und gepfefferte Vorwürfe an Bruno Spengler, der seiner Meinung nach "deutlich zu schnell in die erste Kurve" gestochen ist. Er meinte sogar: "Ich denke nicht nur, dass es sein Fehler war, ich weiß es."

Spengler wehrt sich uns gegenüber: "In Turn 1 geht es nach dem Start immer eng zu. Da sind Berührungen keine Seltenheit. Damit muss auch Gary klarkommen. In Turn 2 war nichts, und in Turn 3 kann ich ihn auch nicht getroffen haben, da er gar nicht neben mir war. Ich habe das Gefühl, dass Gary unter Druck gerne Ausreden sucht, wenn es für ihn nicht läuft."

Der Blick nach oben

Es geht los, wie es gestern aufgehört hat: kalt und regnerisch. Und dass die Fahrer im Training schon wieder Regenreifen aufziehen müssen, wird kaum repräsentativ für das Rennen sein. Schon das Qualifying könnte laut Vorhersage trocken bleiben. Und zum Rennen hin soll dann auch endlich wieder die Sonne herauskommen. Und damit könnten auch die Temperaturen wieder klettern.

Klingt gut - ist für die Fahrer aber schon allein deshalb eine Herausforderung, weil sie ihr Set-up noch gar nicht auf solche Bedingungen einstellen konnten. Gut für uns: Auch das wird das Feld wieder ordentlich durcheinandermischen. Wer gestern also noch oben auf war, könnte heute schon zurückfallen. Wir sind gespannt!

Was bisher geschah

Nach einem sonnig-warmen Training am Freitag mussten sich die Piloten gestern mit Kälte und Nässe herumschlagen. Das hat für die erwarteten Überraschungen gesorgt - zum Beispiel Daniel Juncadella auf der Pole-Position nach verregnetem Qualifying. Auf abtrocknender Strecke im Rennen haben sich die Ereignisse dann überschlagen. Das kannst Du hier nachlesen. Mit dem Sieg von Rene Rast und dem Nuller von Gary Paffett bleibt ee auch im Titelkampf spannend, wie Du in der Gesamtwertung sehen kannst.

Das Training beginnt heute wieder um 8:30 Uhr. Das Qualifying folgt um 11:35 Uhr und das Rennen startet wie gewohnt um 13:30 Uhr.

Guten Morgen!

Da sind wir schon wieder mit dem zweiten Renntag am Red-Bull-Ring. Die DTM startet wieder früh mit dem dritten Training. Aber uns hat die Spannung sowieso aus dem Bett getrieben. Denn wenn es nur annähernd so packend und unvorhersehbar wie gestern wird, hat sich das Aufstehen schon gelohnt. Und so wie die Bedingungen aussehen, erwartet uns noch so einiges.

Für Dich berichten wieder Julia Spacek live von der Strecke, Rebecca Friese an den Tickertasten und Stefan Ehlen als Unterstützung in der Redaktion. Und wir legen auch gleich los ...