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Die Siegerstimmen aus Schanghai
Während Paul di Resta gar nicht mehr mit dem Lächeln aufhören konnte, lobte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug den neuen Champion
(Motorsport-Total.com) - Durch den zweiten Platz beim Saisonfinale in Schanghai gewann Paul di Resta zum ersten Mal in seiner Karriere den Fahrertitel in der DTM. Der 24-jährige fing im letzten Rennen der Saison noch Bruno Spengler ab, der bis dahin die Gesamtwertung angeführt hatte. Dieses Kunststück gelang zuletzt Frank Biela in der DTM als er 1991 Klaus Ludwig am letzten Rennwochenende der Saison überholte.

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Zufriedene Gesichter in Schanghai: Paul di Resta (2.v.l.) ist neuer Champion
"Das Lächeln wird eine sehr lange Zeit nicht aus meinem Gesicht verschwinden", sagte di Resta auf der offiziellen Pressekonferenz nach dem Rennen. "Glücklicherweise ist mein Flug erst für Montag gebucht. Schade, dass nicht mehr Familienmitglieder hier sind, um mit mir zu feiern. Das mache ich jetzt mit meinem Team. Heute ging es nicht um den Renn- sondern um den Gesamtsieg. Das hat geklappt."
Der Sieger des Rennens, Gary Paffett, beendete die Saison auf dem zweiten Platz im Gesamtklassement. Zwar konnte er Spengler in der Punktewertung noch überholen, doch di Resta hätte maximal Siebter werden dürfen, damit der Engländer seinen zweiten Titel nach 2005 hätte gewinnen können.
"In Schanghai habe ich nun nach 2004 bereits zum zweiten Mal gewonnen", sagte Paffett. "Diese Art von Rennstrecken liegt mir offensichtlich ganz gut. Mein Ziel war es, dieses Rennen zu gewinnen. Der Rest lag nicht in meinen Händen."
Der entthronte Champion Timo Scheider feierte als Dritter einen versöhnlichen Saisonabschluss. "Ich hatte zwar am Anfang der Saison Probleme, aber das Team hat immer an mich geglaubt. In der zweiten Saison-Hälfte kämpfte ich dann wieder um Pole-Positions und Siege. Der dritte Platz beim Saisonfinale ist ein guter Abschluss", sagte der Audi-Fahrer.
Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug lobte seine Fahrer. "Paul di Resta ist ein verdienter Champion. Gestern war das noch keineswegs vorhersehbar. Denn hier es leicht, einen Fehler zu machen", meinte Haug. "Garys zweiter Sieg hier in Schanghai spricht für ihn. Alle Beteiligten haben klasse zusammengearbeitet. Wir haben schon einige gute Saisons erlebt. Aber dieses Jahr mit den ersten drei Plätzen in der Gesamtwertung ist etwas Besonderes."

