• 15.05.2011 18:36

Die Mercedes-Stimmen zum Rennen

Bruno Spengler baute mit Platz zwei in Zandvoort seine Tabellenführung aus - Auch Jamie Green und Maro Engel in den Punkterängen

(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler beendete das zweite Saisonrennen der DTM im niederländischen Zandvoort mit 1,4 Sekunden Rückstand auf den Sieger Mike Rockenfeller (Audi) als bester Mercedes-Benz Pilot auf dem zweiten Platz. Spengler baute damit seine Führung in der Meisterschaft auf acht Punkte aus. Er hat nun 18 Zähler, dahinter folgen Rockenfeller und sein Audi-Markenkollege Tomczyk mit jeweils zehn Punkten.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler baute als Zweiter seine Führung in der Meisterschaft aus

Neben dem Kanadier fuhren auch Jamie Green und Maro Engel als Vierter und Siebter in die Punkteränge. Gary Paffett wurde Neunter, Ralf Schumacher, Susie Stoddart und Renger van der Zande belegten die Positionen elf bis dreizehn. Christian Vietoris schloss sein zweites DTM-Rennen auf Platz 15 ab, David Coulthard kam als 16 ins Ziel. Der Schotte hatte wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse eine Durchfahrtsstrafe bekommen. Insgesamt kamen 29.000 Zuschauer am Wochenende (Fr, Sa, So) zum DTM-Gastspiel nach Zandvoort.

Die Stimmen zum Rennen:

Bruno Spengler: "Das Rennen begann gut: Mein Start war sehr gut und auch meine Pace im ersten Stint war schnell. Ich konnte mich von Mike Rockenfeller lösen, aber dann war ich mir beim ersten Boxenstopp im Funk nicht ganz sicher, ob ich reinkommen sollte - so kam Mike an mir vorbei. Aber das ist Rennsport. Ein zweiter Platz ist trotzdem ein gutes Ergebnis."

Jamie Green: "Ich bin etwas enttäuscht, denn meine C-Klasse war das gesamte Wochenende schnell. Am Ende wurde es Platz vier, aber immerhin habe ich ein paar Punkte mitgenommen. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung."

Maro Engel: "Ich danke dem Team. Das Auto und die Strategie waren heute fantastisch. Dadurch sind wir von Position 13 auf Platz sieben nach vorne gekommen und das auf einer Strecke, auf der Überholen sehr schwierig ist."


Fotos: DTM in Zandvoort


Gary Paffett: "Ich bin sehr enttäuscht, denn ich hatte mir von Startplatz fünf aus Punkte erhofft. Leider war der Speed heute nicht gut genug. Ich habe immer gepusht, aber trotzdem konnte ich meine Positionen nicht verteidigen."

Ralf Schumacher: "Wir hatten leider Balanceprobleme - ich bin viel gerutscht und hatte einfach keinen Grip. Das müssen wir jetzt bis zum nächsten Rennen analysieren. Bei meinem ersten Boxenstopp war es sehr eng, aber zum Glück ist alles gut gegangen. Wichtig ist, dass Bruno wertvolle Punkte für die Meisterschaft eingefahren hat."

Susie Stoddart: "Das war ein solides Rennen. Wir hatten eine gute Strategie und ich bin weit nach vorne gekommen. Am Ende war es ziemlich knapp zwischen Ralf und mir. Ich habe ein Manöver versucht, aber es hat nicht ganz gereicht."

Renger van der Zande: "Ich freue mich über die Unterstützung, die ich heute von meinen Fans bekommen habe. Es waren an der Strecke sehr viele Flaggen und Kappen mit meinem Namen zu sehen. Mit meinem Ergebnis bin ich zufrieden. Ich hatte zu Beginn des Rennens eine Berührung, bei der das Auto aber zum Glück nicht beschädigt wurde."

Christian Vietoris: "Zandvoort ist eine Strecke, auf der man kaum überholen kann - das hat das Rennen bewiesen. Umso wichtiger ist hier das Qualifying. Leider war für mich von Startplatz 17 nicht mehr drin. Immerhin: Meine beiden Boxenstopps waren sehr gut - also, großes Lob an meine Jungs!"

David Coulthard: "Nach dem enttäuschenden Qualifying startete ich von hinten und verlor am Start noch zwei Positionen. Zudem kostete mich die Durchfahrtsstrafe wertvolle Zeit. Das Wochenende lief nicht ganz nach Plan, aber in zwei Wochen habe ich in Spielberg die Chance auf Wiedergutmachung."

Norbert Haug, Mercedes-Motorsportchef: "Glückwunsch an Audi und an Mike Rockenfeller zu seinem ersten DTM-Sieg, er war verdient. Brunos Auto hatte das ganze Rennen über ein Problem mit dem Funk und so hörte er den Ruf des Teams zum ersten Boxenstopp nicht rechtzeitig. Eine Runde früher gestoppt, hätte weiterhin die Führung bedeutet, vielleicht hätten wir diese dann beim zweiten Stopp verloren. Insgesamt war unser Rennspeed heute nicht ganz auf dem Niveau unserer Leistung im Qualifying. Nach zehn Siegen in den letzten 13 Rennen ist der zweite Platz von Bruno heute durchaus akzeptabel. Wir versuchen es, beim nächsten Mal in Spielberg wieder besser zu machen."

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