• 13.07.2008 17:01

Die Mercedes-Stimmen zum Rennen

Bruno Spengler war als Fünfter der beste Mercedes-Pilot in Zandvoort: Die Stuttgarter hatten Audi heute nicht viel entgegenzusetzen

(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler belegte beim sechsten Lauf der DTM 2008 in Zandvoort als bester Mercedes-Fahrer den fünften Platz. Nach 38 Runden fuhr er 21,9 Sekunden hinter Sieger Mattias Ekström (Audi) ins Ziel. Jamie Green wurde Sechster vor Paul Di Resta; Bernd Schneider kam als Neunter ins Ziel. Nach sechs von elf Rennen steht es nach Siegen zwischen Mercedes-Benz und Audi ausgeglichen 3:3. Der zweimalige Saisonsieger Jamie Green liegt in der Meisterschaft mit 34 Punkten auf Rang drei, sechs Zähler hinter Timo Scheider (Audi). Paul Di Resta ist mit 29 Punkten Vierter der Gesamtwertung vor Bruno Spengler mit 26 Zählern.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler wurde als bester Mercedes-Pilot in Zandvoort Fünfter

Die Platzierungen der weiteren C-Klasse-Fahrer: Gary Paffett war bester Jahreswagenfahrer der Stuttgarter auf Rang elf. Ralf Schumacher wurde Zwölfter und erzielte sein zweitbestes DTM-Ergebnis nach Rang zehn im Mai in Oschersleben. Mathias Lauda wurde 13. vor Maro Engel und Susie Stoddart.#w1#

Die Stimmen zum Rennen:

Bruno Spengler: "Ein sehr hartes Rennen. Unsere Gegner waren heute einfach schneller. Noch liegen fünf Rennen vor uns, in denen ein Fahrer maximal 50 Punkte holen kann. Es ist noch nichts entschieden."

Jamie Green: "Leider verlor ich beim Start drei Plätze und das ließ sich auf dieser Strecke nicht mehr aufholen. Immerhin habe ich drei Punkte geholt und halte in der Meisterschaft weiterhin Anschluss zur Spitze. Jetzt heißt es: Besser machen am Nürburgring."

Paul Di Resta: "Ich musste hart kämpfen, um den Anschluss zu halten. Bei meinem zweiten Boxenstopp verlor ich einige Zeit und dadurch war keine Verbesserung mehr möglich."

Bernd Schneider: "Startplatz zwölf war natürlich nicht optimal und obwohl ich ein gutes Auto hatte, war es ein schwieriges Rennen. Gegen Ende konnte ich Mike Rockenfeller rundenlang unter Druck setzen und war in der vorletzten Runde auf der besseren Linie. Offensichtlich hat er mich nicht gesehen und fuhr mir ins Auto. Dadurch kam Markus Winkelhock an uns vorbei."

Gary Paffett: "Beim ersten Boxenstopp verlor ich etwas Zeit, aber auch so war es heute mit dem Vorjahreswagen nicht leicht mitzuhalten."

Ralf Schumacher: "Von Platz 19 am Start auf Rang zwölf im Ziel ist ganz ordentlich. Ich kam auf der Strecke und auch bei den Boxenstopps an mehreren Fahrern vorbei. Danke an mein Team für die gute Strategie. Wieder ein Rennen, bei dem ich viel gelernt habe."

Mathias Lauda: "Ralf war heute schneller und ich konnte ihn nicht halten. Beim nächsten Mal greife ich wieder an."

Maro Engel: "Wir wussten schon gestern nach dem Qualifying, dass es ein schwieriges Rennen werden würde. Wir haken dieses Wochenende ab und konzentrieren uns auf den Nürburgring in zwei Wochen."

Susie Stoddart: "Ich startete sehr gut und machte ein paar Plätze gut. Beim ersten Boxenstopp verlor ich etwas Zeit und fuhr danach fast für mich alleine. Ich freue mich jetzt auf das kommende Rennen auf dem Nürburgring, die Strecke liegt mir mehr."

Norbert Haug, Mercedes-Benz-Motorsportchef: "Glückwunsch an Abt-Audi und an Mattias Ekström, sie waren heute stärker und haben nach zuletzt drei Siegen von uns in Folge verdient gewonnen. Das lässt sich nicht allein mit unserem Gewichtsnachteil von zehn Kilogramm erklären. Aber wir haben mit Jamie Green, Paul Di Resta und Bruno Spengler nach wie vor drei Fahrer unter den Top 5, die alle noch realistische Meisterschaftschancen haben. Alle liegen innerhalb von 14 Punkten. In zwei Wochen geht's auf dem Nürburgring weiter."