Die Mercedes-Stimmen zum Qualifying
Paul di Resta führt eine Mercedes-Doppelspitze in das Rennen von Brands Hatch: Bruno Spengler auf Startplatz zwei wieder vorne dabei
(Motorsport-Total.com) - Paul Di Resta startet beim siebten Lauf der DTM 2010 am Sonntag in Brands Hatch wie schon 2009 von der Pole-Position. Im Einzelzeitfahren der vier Schnellsten fuhr der Vorjahressieger eine Zeit von 41,278 Sekunden und lag 52 Tausendstelsekunden vor Meisterschaftsspitzenreiter Bruno Spengler, der als Zweiter neben Paul in der ersten Startreihe steht.

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Ralf Schumacher schaffte erneut den Einzug in das finale Qualifying-Shootout
Für den Schotten ist es die vierte Pole Position seiner DTM-Karriere, die zweite in diesem Jahr nach dem Lausitzring. Für Mercedes ist es die dritte Pole in fünf Rennen in Brands Hatch und die 102. in 327 DTM-Rennen seit 1988. Ralf Schumacher, der sich zum zweiten Mal nach seiner Pole-Position am Norisring für das Einzelzeitfahren qualifizierte, fuhr in 41,751 Sek. auf Platz vier. Der zweimalige Saisonsieger Gary Paffett startet nach einer Zeit von 41,291 Sek. bei seinem Heimrennen von Rang fünf.#w1#
Paul Di Resta: "Das ist fantastisch. Wir sind in Brands Hatch, meine Freunde und Familie sind hier und ich stehe auf der Pole-Position. Danke an mein Team für einen tollen Job. Dabei unterlief mir zum Schluss noch ein Fehler. Dennoch hat es zur Pole gereicht, das ist super. Jetzt werde ich alles geben, um morgen nach dem Rennen wieder auf dem gleichen Platz zu stehen - wie im letzten Jahr."
Bruno Spengler: "Für mich ist es wichtig, in der ersten Startreihe zu stehen, denn diese Strecke liegt mir nicht besonders und überholen ist hier nicht einfach. Danke an mein Team, ihr habt das Auto perfekt vorbereitet."
Ralf Schumacher: "Ich freue mich, dass ich es wieder ins Einzelzeitfahren geschafft habe. Meine letzte Qualifyingrunde lief nicht optimal, es wäre vielleicht mehr drin gewesen. Jetzt will ich morgen ordentlich Punkte sammeln."
Gary Paffett: "Ich bin etwas enttäuscht, denn ich wollte bei meinem Heimrennen weiter vorne losfahren. Auch, weil überholen auf dieser kurzen Strecke sehr schwierig ist. Aber unsere Jungs finden bestimmt eine gute Strategie und dann geht auch was."
Jamie Green: "Q3 war drin, aber ich war mit der Balance der C-Klasse nicht ganz zufrieden und kam nicht weiter nach vorn. Aber das Rennen dauert 98 Runden, da kann morgen viel passieren."
Maro Engel: "Mit Platz zwölf bin ich nicht zufrieden. Ich hatte in der letzten Kurve ein paar Probleme und es ging einfach nicht schneller."
David Coulthard: "Die letzten beiden Reifensätze verhielten sich ganz anders als die Reifen zu Beginn. Ich konnte das Auto schon auf meiner Aufwärmrunde kaum auf der Strecke halten und so war es nicht möglich, mich zu steigern."
Susie Stoddart: "Ich war das ganze Wochenende über schnell. Aber die Zeiten liegen hier sehr eng beieinander und ich war einfach nicht ganz schnell genug, um weiter nach vorn zu kommen, deshalb bin ich enttäuscht."
CongFu Cheng: "Obwohl ich mich gegenüber dem Freien Training von heute Morgen um rund anderthalb Zehntel steigerte, war die Balance meiner C-Klasse noch nicht perfekt und ich verlor etwas Zeit. Wir werden daran arbeiten, dass es morgen besser läuft."
Norbert Haug, Mercedes-Motorsportchef: "Ein klasse Qualifying mit einer Superrunde von Paul di Resta - die allerdings in der allerletzten Kurve fast noch missraten wäre. Aber es reichte trotzdem zur Pole für Paul wie im letzten Jahr, bevor er hier sein Heimrennen gewann. Dass Bruno Spengler Zweiter, Ralf Schumacher Vierter und Gary Paffett Fünfter ist, verschafft Mercedes eine gute Ausgangsbasis für das Rennen morgen - danke dafür an die HWA-Mannschaft um Gerhard Ungar. Auch wenn vier C-Klassen morgen in den Top Five starten, fühlen wir uns am Samstag noch lange nicht als Sieger vom Sonntag."

