Die Jahreswagenfahrer wollen wieder mitmischen

(Motorsport-Total.com) - Während an der Spitze der Titelkampf tobt, hoffen die Jahreswagenfahrer beim Deutschland-Finale in Hockenheim auf ihre eigenen Erfolgserlebnisse. Für Audi-Pilot Markus Winkelhock, der in dieser Saison vom Pech verfolgt ist, wäre Ankommen schon ein erstes Ziel. Wenn der Schwabe einmal ein normales Rennwochenende hat, dann könnte auch er wieder vorn mitmischen - und vielleicht endlich seinen ersten Punkt der Saison holen.

© xpb.cc

Markus Winkelhock hofft, dass seine Pechsträhne beim Heimrennen aufhört

"Prinzipiell freue ich mich immer auf Hockenheim. Es ist mein Heimrennen", sagt Winkelhock. "Die Strecke liegt mir ganz gut. Okay, die haben sie ein bisschen geändert, aber ich denke, das sollte für mich als Fahrer keine so extreme Veränderung geben. Ich hoffe, dass uns die Strecke vom Auto her trotzdem gut liegt."

Das hofft auch sein Markenkollege Mike Rockenfeller. "Mein Auto war im ersten Rennen gut und ich hoffe, dass wir dann auch bei der neuen Streckencharakteristik gut sind", erklärt er. Rockenfeller fuhr beim Saisonauftakt in Hockenheim als bester Audi-Pilot auf den fünften Platz. Auch sein Phoenix-Teamkollege Alexandre Prémat war beim Auftakt auf dem besten Weg, ein Spitzenergebnis zu holen, wurde dann aber von einem Reifenschaden ausgebremst. Nun geht er optimistisch in das Wochenende: "Ich glaube, unsere Pace sollte gut sein, und ich werde mein Bestes geben, um ähnlich stark zu sein wie im ersten Rennen dieses Jahres."

© xpb.cc

Jamie Green fuhr beim Auftakt in Hockenheim auf das Podium Zoom

Die Speerspitze im Lager der Mercedes-Jahreswagenfahrer ist Jamie Green. Er hat beste Erinnerungen an den Auftakt im Frühjahr, schließlich fuhr er damals als Dritter auf das Podium. Von daher hätte er nichts dagegen, wenn es beim alten Streckenlayout geblieben wäre. Denn er fürchtet, dass der neue, kürzere Verlauf mit weniger Geraden den Neuwagen mehr entgegenkommt als den Jahreswagen. Trotzdem ist auch sein Ziel, wieder eine reiche Punkteausbeute zu holen.

Sein Markenkollege Maro Engel geht sogar mit einer großen Portion Optimismus in das Rennwochenende. "Ich bin zuversichtlich. Hockenheim ist eine tolle Strecke, die mir sehr gefällt und auf der ich gerne fahre. Ich habe dort auch schon gute Rennen gezeigt", sagt der Mücke-Pilot, der sich vor allem im Qualifying steigern will: "Das Ziel sind die Top 8. Wenn man weiter vorne startet, dann ist es deutlich einfacher im Rennen. Das nehmen wir jetzt in Angriff und konzentrieren uns darauf. Mein Qualifying wird generell konstanter. Die Abläufe mit dem neuen Reifen und das Gefühl dafür werden besser. Die Ergebnisse spiegeln das noch nicht ganz wider. Das ist das primäre Ziel. Wenn mir die Jungs wieder ein gutes Rennauto hinstellen, dann kann uns ein starkes Resultat gelingen."

¿pbvin|1|3186||0|1pb¿Markenkollegin Susie Stoddart hat sich vorgenommen, vor dem Saisonende noch einmal Punkte zu holen. In Hockenheim sieht sie eine Chance darauf: "Hockenheim ist normalerweise gut für mich. Jetzt haben wir die neue, kleine Strecke. Es ist interessant, denn es ist etwas Neues für uns alle. Ich muss schauen, dass ich in Q2 ein gutes Qualifying schaffe. Die Top 10 oder ein paar Punkte wären super."

Von Punkten möchte David Coulthard noch gar nicht sprechen. Er steckt sich etwas bescheidenere Ziele: "Hoffentlich kann ich mich im Vergleich zum letzten Mal steigern. Bei meinem letzten Rennen in Hockenheim war ich ziemlich langsam."