• 01.05.2011 09:05

  • von Roman Wittemeier & Stefanie Szlapka

Die Audi-Rookies: Drei unzufriedene Piloten

Edoardo Mortara ist trotz Platz zehn im Hockenheim-Qualifying unzufrieden: "Zu viele Fehler" - Filipe Albuquerque und Rahel Frey auf den Startplätzen 15 und 17

(Motorsport-Total.com) - Aller Anfang ist schwer. Das haben die drei Audi-Neuzugänge Rahel Frey, Edoardo Mortara und Filipe Albuquerque am Samstag im Qualifying von Hockenheim feststellen müssen. Der französisch-italienische DTM-Neuling war allerdings als Zehnter gut unterwegs, war schneller als der erfahrene Markenkollege Oliver Jarvis. Zufrieden war Mortara dennoch nicht.

Titel-Bild zur News: Filipe Albuquerque

Filipe Albuquerque geriet im Qualifying plötzlich in Schwiergkeiten

"Ein schwieriges Qualifying", sagt der Rosberg-Rookie. "Ich habe am Morgen das Auto etwas beschädigt, und das war nicht so perfekt für das Selbstvertrauen. Ich habe keinen perfekten Job abgeliefert. Ich hätte schneller sein können, im Q3 sein sollen. Ich denke, ich habe zu viele Fehler gemacht, auch auf den neuen Reifen. In dieser Meisterschaft ist alles so eng, da darf man sich keinen Fehler erlauben."

Das erste Rennwochenende des Jahres sei für ihn "eine gute Lehrstunde für die zukünftigen Rennen", sagt Mortara. "Ich habe nicht in der richtigen Weise gepusht, ich habe den Wagen ein bisschen überfahren. Ich denke, ich habe Q3 um zwei Hundertstelsekunden verpasst und einen großen Fehler in meiner letzten schnellen Runde gemacht."

Während Mortara mit Rang zehn leben konnte, schüttelte Albuquerque am Samstagnachmittag ungläubig den Kopf. Sein guter Speed aus den Trainings war in der Zeitenjagd plötzlich weg. "Ich weiß nicht warum, aber ich habe vier Zehntel gegenüber meiner persönlichen Bestzeit verloren. Irgendetwas ist schief gelaufen. Ich muss jetzt die Daten checken, um zu sehen, was ich anders gemacht habe. Ich habe das Gefühl, es waren die Reifen. Vielleicht wurde es wärmer, keine Ahnung, irgendetwas war anders."


Fotos: DTM in Hockenheim, Samstag


Albuquerque fand sich aufgrund seiner Probleme auf Platz 15 wieder, zwei Ränge dahinter rangierte Rahel Frey. "Ich war natürlich ein bisschen nervös, habe deswegen zu viele Fehler gemacht", sagt die Schweizerin. "Ich bin nicht ganz zufrieden mit meiner Leistung. Ich war noch zu wenig konstant. Aber das war jetzt das erste Qualifying, es werden sicher bessere kommen."

"Mal schauen, was passiert. Die erste Runde muss ich erstmal überstehen und dann muss ich sehen, dass ich das erste Rennen überstehe", sagt Frey. Unterdessen schielen die neuen Kollegen auf Punkte. "Ich hoffe, dass ich ein gutes Autos fürs Rennen habe. Ich will es relaxt angehen, dann wird es schon besser aussehen", sagt Albuquerque. Mortara meint: "Einen guten Start und dann hoffentlich einen guten Rhythmus finden. Ich hoffe auf Punkte, aber ich nehme das was kommt."