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  • 22.03.2017 13:39

  • von Julia Spacek

Auers Traum: Berger soll Nachtrennen in Singapur umsetzen

Lucas Auer hofft, dass sein Onkel Gerhard Berger als neuer DTM-Vorsitzender seinen Traum vom Nachtrennen in Singapur erfüllen wird

(Motorsport-Total.com) - Am Dienstag wurde Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger als neuer Mann an der Spitze der DTM-Dachorganisation ITR vorgestellt. Sein Neffe, Lucas Auer, ist seit 2015 in der Tourenwagen-Serie aktiv und freut sich, dass sein Onkel jetzt auf gewisse Weise sein Chef ist. Der junge Tiroler hofft, dass Berger ihm seinen Wunsch erfüllen wird.

Titel-Bild zur News: Lucas Auer

Lucas Auer freut sich, dass sein Onkel Gerhard Berger der neue DTM-Chef ist Zoom

"Er kann gerne schauen, ob er meinen Traum vom Nachtrennen in Singapur umsetzen kann", sagt der 22-Jährige. "Das wäre stark!" Nach seinem Amtsantritt betonte Berger, dass er die DTM internationalisieren möchte. Vielleicht kann er seinem Neffen eines Tages seinen Wunsch erfüllen.

Über die Nachricht, dass Onkel Gerhard den Vorsitz der ITR übernimmt, jubelte nicht nur Auer. "Zuerst dachte ich: Stark da wird sich die Mama freuen, wenn der Onkel jetzt bei allen Rennen ist. Dann können sie sich noch öfter sehen und für die Telefonrechnung ist das dann ja auch gut!", scherzt er, denn Auers Mutter Claudia ist die Schwester von Berger. "Natürlich habe ich mich gefreut, dass Gerhard sich jetzt in der DTM engagiert. Aber nicht, weil er mein Onkel ist, sondern weil er einfach viel Ahnung im Motorsport hat", fügt er hinzu.

Über die DTM ausgetauscht haben sich die beiden nicht, erklärt Auer. "Gerhard war oft bei der DTM vor Ort und hat auch so genug Informationen über die Serie, um sich ein Bild zu machen." Außerdem betont er, dass er Familiäres und Geschäftliches trennen möchte: "Wenn er mich nach meiner Meinung fragen würde, dann den Rennfahrer Lucas Auer und nicht seinen Neffen."

Auf die Frage, welche Änderungen er sich durch den neuen DTM-Chef erhofft, antwortet der Sieger vom Lausitzring 2016: "Ich finde, wir sind mit der DTM auf einem guten Weg. Aber wir müssen daran arbeiten, die breite Öffentlichkeit noch mehr für unsere Serie zu begeistern."