• 30.09.2012 17:57

  • von Dominik Sharaf

Albuquerque und Rockenfeller: Fahrer heiß, Auto lau

Trotz starker Punktresultate waren die beiden Audi-Piloten nicht zufrieden mit dem Tempo ihrer Boliden - Albuquerque fordert bessere Rennabstimmung

(Motorsport-Total.com) - Die Plätze zwei bis fünf beim vorletzten DTM-Lauf am Sonntag in Valencia waren für Audi ein vorzeigbares Mannschaftsergebnis. Filipe Albuquerque und Mike Rockenfeller auf den Rängen vier und fünf waren mit ihren Leistungen aber nicht zufrieden. "Ich glaube, die Strategie war nicht gut und deshalb sind wir nicht weiter nach vorne gekommen", hadert der Phoenix-Pilot, der mit einem Pokal hatte abreisen wollen. "Das ist schade, denn ein Podium wäre möglich gewesen", so Rockenfeller.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Der ehrgeizige Rockenfeller war als Fünfter in Valencia nicht zufrieden Zoom

Gleich zu Beginn hatte der Pfälzer Glück, dass ihm nicht ein ähnliches Missgeschick wie Mattias Ekström in Oschersleben und Timo Scheider in Zandvoort passierte. "Mein Start war okay. Ich habe zwar keinen Platz verloren, aber ich habe das Auto fast abgewürgt, weil auf der Strecke überraschend viel Grip war", berichtet Rockenfeller, der nicht die Rundenzeiten des späteren Siegers Augusto Farfus mitgehen konnte: "Was vorne genau los war, weiß ich nicht. Gratulation an BMW."

Auch Albuquerque hätte sich von seinem A5 mehr Tempo gewünscht: "Ein guter Job im Qualifying, dann ein guter Start. Wir haben jedoch Probleme mit dem Reifendruck bekommen", erklärt er steigende Zeiten, gegen die es kein Wundermittel gab. Im Gegenteil: Ein Markenkollege kassierte ihn. "Ich dachte, ich käme auf Touren sobald ich neue Reifen bekomme, aber im zweiten Stint hat es Adrien Tambay geschafft, vorbeizukommen. Er hatte neue Reifen und ich konnte nicht folgen."

Und so reist der Portugiese enttäuscht ab: "Ich hatte definitiv nicht genügend Tempo und wir müssen herausfinden, warum. Ich war wirklich langsam", klagt er. "Das ist schade und enttäuschend." Was sich Albuquerque wünscht ist ein Auto, das konstant schnell ist: "Es mangelte uns an Geschwindigkeit. Man muss perfekt sein in allen Bereichen, nicht nur im Freien Training und im Qualifying. Auch im Rennen, vom Start bis zum Ziel", fordert der Rosberg-Fahrer.

Rockenfeller will sich nicht nur als fleißiger Punktesammler aus der DTM-Saison 2012 verabschieden: "Hockenheim ist das letzte Rennen und ich versuche, wieder anzugreifen. Aber man sieht ja, es muss alles passen, damit man ganz vorne landet." Und auch Albuquerque wünscht sich zum Abschied nicht nur ein gutes Qualifying, sondern auch ein Spitzenresultat: "Mein Ziel ist wieder Q4. Aber im Rennen müssen wir schneller sein, denn ich hatte alle Hände voll zu tun, in die Rückspiegel zu schauen und mich zu verteidigen."


Fotos: DTM in Valencia, Sonntag


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