Albuquerque: "Ein Albtraum"

(Motorsport-Total.com) - Filipe Albuquerque war bester Dinge an den Norisring gereist. Nachdem er auf dem Lausitzring seinen ersten DTM-Punkt eingefahren hatte, wollte der Audi-Rookie in Nürnberg nachlegen. Er war zwar zuvor noch nie auf dem Stadtkurs unterwegs, doch das tat seiner Motivation keinen Abbruch. Aber mehr als Startplatz 16 im Qualifying und dann der 16. Platz im Rennen war für den Portugiesen aus dem Rosberg-Team nicht drin.

© xpb.cc

Für Filipe Albuquerqie gab es am Norisring nicht viel zu holen

Nun will Albuquerque das Wochenende so schnell wie möglich abhaken. "Das Beste war noch die Erfahrung, die ich sammeln konnte, und ich habe die Strecke kennengelernt", bilanziert er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ansonsten war es ein furchtbares Wochenende. In jeder Session hatte ich Probleme. Im Trockenen wäre vielleicht noch das Potenzial auf mehr da gewesen, aber im Regen hab ich zu lange gebraucht, um da zu sein. Es war ein Alptraum."

Im Qualifying konnte er mit seinem zweiten Satz Reifen zulegen, aber dann blockierten in der letzten Kurve die Bremsen. Albuquerque schied nach Q1 aus und musste das Regenrennen vom 16. Startplatz aus angehen. Und im Rennen selbst lief es auch nicht so, wie der Portugiese es sich erhofft hatte.

"Zu Beginn des Rennens habe ich gegen den Wagen gekämpft, um gute Zeiten zu fahren", schildert Albuquerque. "Zur Mitte des Rennens hatte ich dann eine gute Pace, nicht so weit weg von den anderen. Doch nach dem Reifenwechsel musste ich darum kämpfen, wieder eine gute Balance zu bekommen."

"Aber wenn man von hinten startet, bleibt man da", weiß der Portugiese. Das habe man auch am Beispiel von Audi-Neuwagenfahrer Mike Rockenfeller gesehen: "Er startete hinter mir und ist nur zwei Plätze vor mir angekommen. Bei Oliver Jarvis war es ähnlich. Es war ein Wochenende zum Vergessen."