Vorschau Tag 2: Abwechslungsreicher Marathon

Nach der kurzen Prüfung zum Auftakt der Rallye Dakar folgt am zweiten Tag eine echte Marathon-Etappe mit 518 staubigen Kilometern

(Motorsport-Total.com) - Am zweiten Tag nimmt die Rallye Dakar 2015 richtig Fahrt auf. Die Prüfung zwischen Villa Carlos Paz und San Juan hat es in sich. Zu Beginn sind die Strecken Rallye-WM-ähnlich - mit Bergpässen, Busch- und Waldabschnitten, sowie schnelle und enge Routen. Ebenfalls dabei: ausgetrocknete Flussbetten, kürzere Wüstenabschnitte, sandige Pisten sowie Dünen mit Kamelgras-Vegetation.

Am zweiten Tag liegen mehr als 500 gewertete Kilometer vor den Teilnehmern Zoom

Über all dem liegt: Staub. Die Navigation wird alles andere als leicht - vor allem für diejenigen, die die Route eröffnen müssen und sich nicht an den Spuren der Vorderleute orientieren können. Mit 518 Kilometern ist die zweite Prüfung die längste zusammenhängende der gesamten Rallye Dakar 2015. Zu Beginn der Prüfung streift der Streckenverlauf auch erstmals die Anden und erreicht fast 2.000 Meter Höhe.

"Man kann sagen, das die Dakar nun richtig beginnt", meint Yamaha-Fahrer Olivier Pain. "Die Region hat in der Vergangenheit alle möglichen Probleme bereitet. Außerdem herrschten dort bei den vergangenen Ausgaben Temperaturen von bis zur 40 Grad Celsius, was für Mensch und Maschine sehr hart ist." Ähnliche Werte sind in der Region auch für den Montag vorhergesagt.

Bei den Autos geht Orlando Terranova (Mini) als Führender vor Robby Gordon (Gordini) auf die Strecke. Bei den Motorrädern eroberte Sam Sunderland (KTM) am ersten Tag der Rallye Dakar die Führung.