Kann Toyota die großen Werksteams ärgern?

(Motorsport-Total.com) - Mini gegen Peugeot: Dieses Duell steht bei der Rallye Dakar 2015 auf den ersten Blick im Mittelpunkt. Doch zwei Außenseiter wollen den großen Werksteams in die Suppe spucken. Nach den Gesamtränge drei und vier in den Vorjahren wollen Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz 2015 zum großen Schlag ausholen. Denn ihr Toyota Hilux des südafrikanischen Imperial-Teams wurde im Vergleich zum vergangenen Jahr in vielen Punkten überarbeitet.

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Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz wollen um den Gesamtsieg kämpfen Zoom

"Wir sind mit der neuesten Entwicklungsstufe unsere bewährten Toyota Hilux sehr zufrieden", sagt Teamchef Glyn Hall. "Das ist nun die dritte Generation des Fahrzeugs, das bei seinem ersten Dakar-Start auf Rang drei kam. Und, was am Wichtigsten ist: Die Fahrer sind genau so begeistert wie ich."

Die Regelhüter der ASO gestatteten dem Saugmotor des Hilux im Vergleich zum Vorjahr einen größeren Luftmengenbegrenzer, womit das Aggregat zumindest auf Meereshöhe auf Augenhöhe mit den Turbodiesel-Antrieben der Konkurrenz liegen sollte. Außerdem durfte das Fahrzeug deutlich abspecken und wiegt nun 60 Kilogramm weniger. Zudem wurde durch die Verlagerung eines Reserverades unter die Fahrerkabine der Schwerpunkt des Autos abgesenkt.

"Man spürt einen gewaltigen Unterschied", sagt de Villiers. "Das neue Auto ist in den engen Abschnitten viel schneller. Außerdem haben wir an der Radaufhängung gearbeitet, damit er nach den Sprüngen besser landet." Nachdem de Villiers und sein deutscher Co-Pilot im vergangenen Jahr bereits eine Etappe gewinnen konnten, könnte die Toyota-Crew in diesem Jahr der Geheimfavorit sein.

Über die notwendige Erfahrung bei der Rallye Dakar verfügt die Cockpit-Crew auf jeden Fall. De Villiers gewann die Rallye 2009 in Diensten von Volkswagen, von Zitzewitz geht 2015 bereits zum 15. Mal bei der Rallye Dakar an den Start. Das zweite Autos des Teams fahren Leeroy Poulter und Navigator Rob Howie.