• 20.01.2013 19:22

Fischer: "Siegfähigkeit des Teams wurde belegt"

Speedbrain-Teammanager Wolfgang Fischer ist mit der Ausbeute bei der Rallye Dakar zufrieden: Die Tagessiege sind eine Kampfansage für das nächste Jahr

(Motorsport-Total.com) - Mit der Siegerehrungsparty im Rahmen einer spektakulären Abschlussveranstaltung ging die Dakar 2013 am Sonntag offiziell zu Ende. Mit dabei waren alle Teams, die die 35. Ausgabe der "Mutter aller Rallyes" erfolgreich beendet hatten. Die diesjährige Ausgabe startete am 5. Januar in der peruanischen Hauptstadt Lima und endete über 8.000 Kilometer und 14 Tage später in Santiago de Chile. Das Husqvarna-Rallye-Team war in diesem Jahr erst zum zweiten Mal offiziell am Start und wurde bereits im Vorfeld als ein Podiumskandidat gehandelt.

Titel-Bild zur News: Speedbrain

Das Speedbrain-Team feierte ausgelassen auf der Siegerrampe in Santiago de Chile Zoom

Obwohl das Speedbrain-Team diese Erwartungen am Ende nicht erfüllen konnte, kann die Mannschaft um Teamchef Wolfgang Fischer mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein. Mit insgesamt zwölf Podiumsplätzen, davon vier Etappensiegen, wurde der Anspruch auf eine führende Rolle deutlich unterstrichen, und das gilt als eine klare Ansage für die kommende Rallyesaison und die Dakar 2014. "Wir sind mit einem großartigen Team und bestens vorbereitet angetreten. Die Tageserfolge und die vielen Podiumsplätze haben die Siegfähigkeit des Teams eindrucksvoll belegt."

"Wir konnten alle sehen, dass vor allem Joan Barreda ganz vorne dabei ist", streicht Teammanager Wolfgang Fischer heraus. "Alle Fahrer, die Mechaniker und eben das ganze Team haben trotz mancher Herausforderungen ein großes Kämpferherz bewiesen und ich bin froh, dass wir alle gesund angekommen sind. Nach der Dakar ist vor der Dakar - deswegen starten wir zusammen mit unserem Partner Husqvarna und der BMW-Group bereits nächste Woche in die neue Saison."


Fotos: Dakar 2013, Tag 11 - Tag 15


Stefan Krause, der Technischer Leiter des Teams pflichtet bei: "Wir haben ein Jahr auf die Dakar hingearbeitet und enorme Fortschritte in der Entwicklung erzielt. Das Chassis und die dazugehörigen Komponenten wurden nach der Dakar 2012 komplett neu entwickelt. Der Sieg bei der Pharaonen-Rallye und der zweiten Platz bei der Marokko Rallye hat das Konzept bestätigt. Die Dakar bleibt aber die härteste Rallye der Welt, und kein Prüfstand kann sie zu 100 Prozent simulieren."

"Wir haben mit unseren Tagesergebnissen gezeigt, dass unser Rallyebike momentan eines der besten auf dem Markt ist. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle auch bei allen unseren Partnern und Lieferanten für die Unterstützung bedanken." Berthold Hauser, der Projektleiter-Dakar bei BMW-Motorrad gratuliert dem Team für den Einsatz: "Die ganze Mannschaft hat vom ersten Meter bis zur Zieldurchfahrt einen hervorragenden Job gemacht und hochprofessionell gearbeitet."

"Obwohl ein Podiumsplatz unser Ziel war, können wir mit Recht behaupten, dass wir mit den gezeigten Tagesergebnissen ganz vorne dabei sind. Für das Team war es erst die zweite Teilnahme mit dem neuen Motorradkonzept und wir haben erneut eine Menge wertvolle Erfahrungen gesammelt, die eben nur hier abzuholen sind. Hut ab vor Wolfgang Fischer, unserem Teamchef, für diese Leistung. Mit ihm ist das Team auch für die Zukunft bestens aufgestellt. Es geht weiter, und wir alle brennen jetzt schon auf die neue Rallye-WM-Saison und natürlich auf die Dakar 2014."