Quad-Sieger Patronelli: "Es ist eindrucksvoll"

(Motorsport-Total.com) - Auch die fünfte Ausgabe des Quad-Rennens durch Peru, Argentinien und Chile war fest in der Hand von Yamaha. Die Konkurrenz hat aber aufgeschlossen. Paul Smith und Sebastian Husseini konnten sich mit Honda-Quads in Szene setzen. Zudem gewann Sarel van Biljon mit der E-ATV drei Etappen. Den großen Favoriten konnten sie aber nicht aushebeln. Marcos Patronelli zeigte speziell in der ersten Woche seine Vormachtstellung und nahm der Konkurrenz weit über eine Stunde ab. Vier der ersten fünf Etappen entschied der Argentinier für sich. In der zweiten Woche verwaltete er seinen Vorsprung und holte noch weitere sechs zweite Plätze.

© Yamaha

Der Argentinier Marcos Patronelli war in der Quad-Wertung eine Klasse für sich Zoom

Im Ziel betrug sein Vorsprung eine Stunde und 50 Minuten auf Ignacio Casale. "Es ist eindrucksvoll. Diese Dakar ist wie ein Traum, der wahr wird", freut sich Patronelli, der nach 2010 seinen zweiten Gesamtsieg feierte. "Vom ersten Tag in Peru bis zum letzten Tag in Chile lief alles glatt. Ich bin überrascht wie die Etappen gelaufen sind. Das war mit Hilfe meines Teams möglich, denn sie haben jede Nacht gearbeitet. Ich möchte mich bei Yamaha Argentinien und Yamaha Frankreich bedanken, denn sie haben mir jeden Tag ein Quad zur Verfügung gestellt, das immer perfekt war."

Seit vier Jahren regiert die Patronelli-Familie die Quad-Wertung. Sein Bruder Alejandro gewann in den Jahren 2011 und 2012. "Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel", hält Marcos fest. "Mein Bruder hat im Vorjahr gewonnen und ich hatte Probleme. Jetzt wollte ich den Sieg für mich holen. Ale und ich treten nicht gegeneinander an. Ich wollt mir selbst beweisen, dass ich wieder gewinnen kann. Von Beginn bis zum Ende war es eine perfekte Dakar. Zum ersten Mal hat es sich so gut entwickelt." Alejandro beendete nach seinem Vorjahressieg seine Karriere.