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Dakar-Glossar: Die wichtigsten Begriffe
Was versteckt sich hinter den Begriffen "Fesh Fesh", "Iritrack", "Sentinel" oder "Trip Master"? - Die wichtigsten Dakar-Fachausdrücke im Detail
(Motorsport-Total.com) - Assistenz, schnelle: Da sich bei der Dakar nur Rennteilnehmer untereinander helfen dürfen, setzen viele Teams eine "Fast Assistance" ein. Dies sind meistens Renn-Lkws, die in der Truck-Kategorie an den Start gehen und dem Teilnehmer bei einem Unfall oder technischen Problem umfangreiche Hilfestellung geben können. Der Truck hat Ersatzteile und Werkzeug an Bord.

© X-raid
Mit Hilfe des Iritrak kann die Rennleitung die Teilnehmer genau verfolgen Zoom
Biwak: Ein Camp am Ende jeder Etappe, in dem alle Teams und Teilnehmer ihre Serviceplätze aufbauen. Neben dem Medical Center und dem Media Center gibt es hier auch ein großes Catering-Zelt, in dem sich alle Beteiligten des Dakar-Trosses treffen.
Briefing: Während der Rallye wird von den Organisatoren jeden Abend ein Briefing für die Fahrerteams abgehalten. Hier werden besondere Ereignisse des Tages angesprochen und Hinweise für die kommende Etappe gegeben.
CP: An dieser Kontrolle müssen sich die Teilnehmer einen Stempel auf der Zeitkarte abholen, um ihre Durchfahrt zu beweisen. Verpasst ein Teilnehmer diesen Punkt, erhält er eine Zeitstrafe.
GPS: Das GPS wird bei der Dakar als Kontrollsystem genutzt. Auf den Wertungsprüfungen können sich die Teilnehmer nur anhand des Roadbooks orientieren. Das GPS bestätigt nur die Anfahrt der Wegpunkte.
Etappe: Eine Etappe besteht aus Verbindungsetappen, die den Teilnehmer vom Biwak zum Start und/oder vom Ziel ins Biwak führen, und aus der Wertungsprüfung, die auf Zeit gefahren wird.
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Fesh Fesh: Spezielle Art von Sahara-Sand, die besonders feinpulverig ist. Das in Argentinien auftretende Pendant wird in der Landessprache "Guadal" genannt.
Intercom: Gegensprechanlage für Fahrer und Beifahrer, über die die Ansagen aus dem Roadbook erfolgen.
Iritrack: Ein satellitenunterstütztes System zur Positionskontrolle. Die Rennleitung (PC Course) kann damit die Position und Geschwindigkeit der einzelnen Teilnehmer feststellen. Durch ein integriertes Satellitentelefon können die Teilnehmer die Rennleitung im Notfall erreichen.
Neutralisation: In einer Wertungsprüfung kann eine Neutralisationsphase eingebunden werden. In diesem Bereich läuft die Zeit für die Teilnehmer nicht weiter.
Parc Ferme: Ein Bereich, in dem die Fahrzeuge zu bestimmten Zeiten während der Veranstaltung abgestellt werden müssen. Reparaturen, Tanken oder Reifenwechsel sind dort verboten. Das Abdecken der Fahrzeuge ist nur mit durchsichtigen Planen erlaubt.
PC Course: Die Rennleitung ist für sportliche und sicherheitsrelevante Aspekte und für Einsprüche zuständig.
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Ruhetag: An diesem Tag, etwa zur Hälfte der Rallye, wird keine Etappe ausgetragen und Teilnehmer und Fahrzeuge bleiben im Biwak. Die Teams nutzen diesen Tag, um ihre Fahrzeuge intensiv zu warten.
Roadbook: Die Teilnehmer erhalten das Roadbook, wenn sie nach einer Etappe ins Biwak einfahren. Hier sind alle wichtigen Navigationsangaben notiert: Distanzen, gefährliche Passagen und spezielle Hinweise. Die Informationen werden anhand von Pfeilen und Symbolen dargestellt.
Scrutineering: Hier werden Renn- und Servicefahrzeuge darauf untersucht, ob sie dem technischen Reglement entsprechen.
Sentinel: Ein akustisches und optisches Warnsystem. Teilnehmer sollen gewarnt werden, wenn sich von hinten ein schnelleres Fahrzeug nähert. Damit soll auch das Überholen erleichtert werden.
Service-Route: Alle Service-Fahrzeuge, das heißt alle Fahrzeuge außer die Wettbewerber- und Presse-Fahrzeuge, bewegen sich auf dieser vorgeschriebenen Route, die von Biwak zu Biwak führt.
Speed Zone: Hier gilt für die Teilnehmer eine bestimmte Geschwindigkeitshöchstgrenze von 50, 30 oder 90 km/h. Diese wurden zum Schutz der Zuschauer und des durchfahrenen Terrains eingeführt.
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Trip Master: Ein elektronisches Messsystem im Cockpit, das den Co-Piloten unterstützen soll. Es misst die Gesamtdistanz und einzelne Etappendistanzen (zum Beispiel zwischen zwei Punkten im Roadbook) und kann vom Co-Piloten eingestellt werden.
Verbindungsetappe (Road Section): Die Verbindungsetappe führt die Teilnehmer zum Start und vom Ziel ins Biwak. Die Strecke muss von den Fahrern in einer vorgegebenen Zeit absolviert werden.
Wertungsprüfung: Der Teil einer Etappe, der auf Zeit gefahren wird. Die Zeit vom Start bis in Ziel wird für die Berechnung des Gesamtstandes herangezogen.
Wegpunkt (WP): Ein Punkt auf der Route, der durch die Organisatoren festgelegt ist und von den Teilnehmer angefahren werden muss. Es gibt vier verschiedene Wegpunkt-Typen. WPV, WPM (Hidden Way Point), WPE (Eclipse Way Point), WPS (Safety Way Point)
Zeitkarte: Auf diesem Dokument werden die Start- und Zielzeit eingetragen. Zudem sammeln die Co-Piloten die nötigen Stempel an den Kontrollpunkten (CPs).

