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Bei Coma schlug die Defekthexe zu
Marc Coma verlor auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar wegen eines Öllecks über zwölf Minuten, konnte die Führung bei den Motorrädern aber behaupten
(Motorsport-Total.com) - Am ersten Tag der Rallye Dakar nahm Repsol-KTM-Pilot Marc Coma der Konkurrenz beeindruckende 22 Minuten ab - bei der zweiten Etappe kam der Spanier mit einem Rückstand von über zwölf Minuten als 17. ins Ziel. Dennoch konnte er die Führung bei den Motorrädern vor Frans Verhoeven behaupten. Sein Vorsprung beträgt noch rund 13 Minuten. Der massive Zeitverlust Comas ist zurückzuführen auf ein Ölleck im Radiator.

© Repsol
Marc Coma hatte massive Probleme, liegt aber weiter in Führung
Am ersten Tag gehörte Coma noch zu den glücklichen Piloten und blieb von Reifenschäden verschont, die viele seiner Konkurrenten ereilten. Doch am zweiten Tag wendete sich das Blatt und die Defekthexe schlug bei dem Repsol-KTM-Piloten zu. Mitten in der Sonderpfürung musste der Spanier anhalten und den defekten Radiator reparieren.#w1#
"Ich weiß gar nicht, was genau passiert ist, es hatte sich nicht angekündigt", berichtete Coma. "Plötzlich verlor ich Öldruck und das ist ein ziemliches Problem. Bei Kilometer 108 habe ich angehalten und habe versucht, das Leck mit einer Paste zu stopfen. Es gelang mir so halbwegs, das Problem zu lösen, aber es lief immer noch Öl aus. Glücklicherweise gab mir dann jemand einen Liter Öl - das hat meine Rallye gerettet. Ich bin sehr froh, denn normalerweise ist man draußen, wenn man so ein Problem hat. Das war nicht der Fall, wir konnten die Etappe beenden."
Einfach war das jedoch nicht: "Ich musste immer das Öl im Auge behalten, anhalten und Öl nachfüllen und ich durfte den Motor nicht voll belasten. Die Prüfung war ähnlich wie die erste, nicht so schnell. Zudem war es wieder sehr sandig mit viel Staub, da musste man sehr konzentriert fahren."

