• 23.04.2007 17:04

  • von Pete Fink

Was macht Forsythe: Dominguez oder Servia?

Der Vertrag des Mexikaners Mario Dominguez lief über drei Rennen und ist somit nach dem Houston-Rennen ausgelaufen, wie geht es bei Forsythe weiter?

(Motorsport-Total.com) - Als das Forsythe-Team bekannt gab, entgegen früherer Ankündigungen ein zweites Auto einzusetzen, atmeten viele ChampCars-Fans auf. Doch als herauskam, wer den Panoz DP01 steuern würde, rieben sich viele verwundert die Augen, denn Teamchef Gerald Forsythe verpflichtete mit Mario Dominguez ausgerechnet den Mann, den er vergangene Saison nach einer Kollision mit Platzhirsch Paul Tracy feuerte.

Titel-Bild zur News: Gerald Forsythe

Gerald Forsythe hat nach Paul Tracys Rückkehr eine Entscheidung zu treffen

Schnell wurde jedoch klar, dass Dominguez eine Menge mexikanischer Dollars im Gepäck hatte und auch nur einen Vertrag für die ersten drei Rennen bekam. Diese sind nun vorbei und daher ist es an der Zeit eine kleine Bilanz zu ziehen.#w1#

Die Ergebnisse sprechen für Servia

Mario Dominguez

Hat Mario Dominguez überhaupt noch Gelder aus Mexiko am Start? Zoom

Für den Mexikaner stehen zwei Top-10-Platzierungen und ein Unfall in Long Beach zu Buche. Eigentlich keine schlechte Ausbeute, angesichts der Tatsache, dass Dominguez erst beim Saisonstart in Las Vegas im neuen Panoz Platz nehmen durfte, wäre da nicht die Performance von Oriol Servia.

Der kletterte nämlich als Paul-Tracy-Ersatz in Long Beach noch kurzfristiger ins Cockpit und holte aus dem Stand heraus einen zweiten Platz. Und ohne die Behinderung durch Dominguez gestern wäre wohl im zweiten Rennen ein zweites Podium gefolgt.

Tracy will in Portland zurück im Cockpit sein

Oriol Servia

Sportlich konnte Oriol Servia durch gute Leistungen überzeugen Zoom

Solange sich der verletzte Tracy in Rekonvaleszenz befindet, dürfte sich am Line-Up bei Forsythe wohl nichts ändern. Doch der Kanadier will in Portland - quasi vor seiner Haustüre - unbedingt wieder fahren und in dem Fall darf man gespannt sein, wie Forsythes Entscheidung ausfallen wird. Ketzerisch formuliert lautet die entscheidende Frage: Geld oder Podium?

Und bei dieser Gelegenheit fallen einem sofort die deutlichen Worte von Sébastien Bourdais ein, der vergangene Woche mit dem Satz "wenn wir eine professionelle Serie sind, dann sollten wir professionelle Fahrer haben", zitiert wurde.

Oder wie einige amerikanische Szenebeobachter am Wochenende süffisant formulierten: Dominguez mag vielleicht für das Mexiko-Rennen Tickets verkaufen, aber würde die Serie insgesamt nicht mehr verkaufen, wenn die besten Fahrer in den Cockpits sitzen würden?

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