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Power: "Ich bin gefahren, wie die Hölle"
Will Power erwies sich auf der schlüpfrigen Piste von Toronto als der stärkste Mann im Regen und fuhr verdient seinen zweiten Saisonsieg nach Hause
(Motorsport-Total.com) - Will Power hatte nach viel Pech endlich wieder einmal einen Tag ohne große Probleme und sicherte sich in Toronto seinen zweiten Saisonsieg. Damit schloss der Australier zu seinem Titelkonkurrenten Sébastien Bourdais und Robert Doornbos auf, sein Rückstand auf den Niederländer beträgt nur noch zwei Punkte.
© ChampCar
Will Power war im Trockenen schnell, im Regen nahezu unschlagbar
Verständlich, dass der Australier anschließend von einem "interessanten Rennen" sprach. "Natürlich war es toll, dass es geregnet hat", so Power. "Aber auch im Trockenen konnten wir eine Runde länger draußen bleiben, als alle anderen. Von da an sah es wirklich gut aus."#w1#
Power überholte mit seinem ersten Stopp Oriol Servia und war im Regen dann einfach der stärkste und aggressivste Pilot auf der anspruchsvollen Beton/Asphaltpiste von Toronto: "Als ich hinter Sébastien fuhr, wusste ich, dass er im Regen sehr vorsichtig zu Werke gehen würde, also habe ich angegriffen."
Nach Bourdais schob sich der Team-Australia-Pilot auch an Neel Jani und Ryan Dalziel vorbei und er kommentierte seine Angriffslust ganz lapidar: "Als es nass war, bin ich gefahren wie die Hölle, ich wollte einfach nur nach vorne kommen."
Dass Bourdais das Ziel nicht erreichte, war für den Australier das Tüpfelchen auf dem "i": "Punktemässig war das genau das, was wir gebraucht hatten und dass vor allem Sébastien das Rennen nicht beenden konnte, das hilft uns in der Meisterschaft sehr."