• 19.10.2007 07:08

  • von Pete Fink

Paukenschlag: Servia auf Pole - Bourdais crasht

Oriol Servia holte sich bei seinem Saisondebüt für PKV in einem turbulenten Qualifying die provisorische Pole Position - Bourdais nach Unfall out

(Motorsport-Total.com) - Sébastien Bourdais (NHL), Justin Wilson (RSports) und Will Power (Team Australia) zeigten auch im ersten Qualifying von Beginn an, über wen die Pole Position in Surfers Paradise gehen würde. Nach zehn Minuten in der Session hatte Bourdais in 1:31.410 Minuten die schnellste Zeit gefahren, dahinter folgte Power in 1:31,662 Minuten, sowie Wilson mit zwei Fehlern im letzten Segment und einer Zeit von 1:31,746 Minuten.

Titel-Bild zur News: Oriol Servia

Überraschung beim PKV-Comeback: Oriol Servia auf Pole in Surfers Paradise

Doch dann überschlugen sich die Ereignisse in den Strassen von Surfers Paradise - es folgte ein hochturbulentes Qualifying. Zunächst setzte Bourdais seinen Newman/Haas in der folgenden Runde in Turn 1 in die Mauer. Er löste natürlich eine Rote Flaage aus und verlor dadurch seine schnellste Runde sofort wieder, während just in dem Moment Will Power mit einer Fabelzeit von 1:30,895 Minuten aufhorchen ließ.#w1#

Da in der Zwischenzeit auch Paul Tracy (Forsythe; 1:31,820) und Oriol Servia (PKV; 1:31,886), sowie Robert Doornbos (Minardi) und Neel Jani (PKV) jeweils mit 1:32er-Zeiten mächtig Gas gegeben hatten, fiel Bourdais - nun mit 1:32,883 Minuten in der Wertung - binnen weniger Sekunden von Platz eins zunächst bis auf Rang sieben zurück.

Aufgrund der langen Aufräumarbeiten blieb den Piloten nur noch ein Versuch vor der Chequered Flag und PKV-Debütant Oriol Servia nutzte seinen Shot. Der Spanier knallte mit dem Fallen der Zielflagge eine Runde von 1:30,862 Minuten in den Asphalt und sicherte sich damit etwas überraschend die provisorische Pole Position, einen Punkt in der Gesamtwertung, und für das Lexmark Indy 300 am Sonntag in jedem Fall einen Platz in der ersten Startreihe.

Bruno Junqueira verdrängte Bourdais noch auf Rang acht. Der Dale-Coyne-Pilot fuhr acht Tausendstelsekunden schneller, als der Franzose, dessen Landsleute Simon Pagenaud (Team Australia) und Comebacker Nelson Philippe für Conquest Racing die Top 10 abrundeten.

Dan Clarke (Minardi) und Graham Rahal (NHL) enttäuschten auf den Plätzen elf und 13, während sich eine erneut gut aufgelegte Katherine Legge (Dale Coyne) zwischen die beiden schieben konnte. Ein Last-Minute-Crash zwischen Alex Figge und David Martinez in Turn 9 änderte am Endergebnis eines turbulenten Qualifyings von Surfers Paradise nichts mehr, in dem weder Alex Tagliani, noch Mario Dominguez eine schnelle Runde drehen konnten.