Grubmüller: Grippegeschwächt zu Punkten

(Motorsport-Total.com) - Die Britische Formel-3-Meisterschaft wurde am heutigen Montag (Bankfeiertag in England) mit den Läufen sieben und acht in Rockingham fortgesetzt. Die sehr selektive, moderne Strecke hat eine Länge von 3,1 Kilometern und gilt als echte Fahrerstrecke. Das ständig wechselnde Wetter war sowohl beim Qualifying am Samstag als auch bei den heutigen beiden Rennen ein unangenehmer Begleiter. Bei Walter Grubmüller kam noch eine hartnäckige Grippe dazu, die dem Hitech-Piloten schwer zu schaffen machte.

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Walter Grubmüller kämpfte sich mit Grippe durch den Regen in Rockingham

Im ersten Rennen startete Grubmüllers Teampartner Max Chilton von der Pole Position, fiel jedoch gleich auf Platz drei zurück. Grubmüller arbeitete sich beim Start von Startplatz sechs vor auf Rang vier, unmittelbar hinter Chilton.#w1#

Im weiteren Rennverlauf verließen Grubmüller wegen seiner heftigen Grippe etwas die Kräfte. Der Wiener verlor bis zur sechsten Runde jeweils einen Platz und wurde am Ende Neunter. Das brachte immerhin zwei Meisterschaftspunkte: "Ich hatte einen sehr guten Start und war gleich Vierter. Dann wollte ich nicht zuviel riskieren, das Rennen wurde zum Wetterroulette wie bei der Formel 1 in Monte Carlo. Daher ging ich auf Nummer sicher, riskierte nicht zuviel und landete in den Punkterängen."

Chilton legte sich mit dem späteren Sieger, dem Finnen Atte Mustonen, dem Spanier Jaime Alguersuari (Dritter) und dem Schweden Marcus Ericsson (Zweiter) an. Er ging in der zwölften Runde kurzfristig in Führung begnügte sich dann aber am Ende mit Rang vier.

Das zweite Rennen wurde als Regenrennen gestartet, gleich nach dem Beginn kam das Safety Car auf die Strecke. Der Brite Oliver Turvey fiel nach einer Berührung mit einem anderen Konkurrenten weit zurück. So konnte sich Chilton an die dritte Stelle setzen, diesen Platz gab er bis ins Ziel nach 20 Runden nicht mehr ab. Sieger des zweiten Rennens wurde Sebastian Hohenthal vor Jaime Alguersuari.

Grubmüller startete als 17., konnte sich im Verlauf des Rennen auf Platz zwölf nach vorn arbeiten. Neben einigen schnellen Runden waren aber keine Punkte mehr drin. "Ich bin jetzt echt froh, dass dieses Wochenende vorbei ist und ich meine starke Verkühlung auskurieren kann", sagte Grubmüller. "Diesmal war einfach nicht mehr drin. Dass unser Auto schnell ist, hat mein Teamkollege Max Chilton bewiesen. Jetzt hoffe ich auf die beiden nächsten Rennen in Snetterton am 7. und 8. Juni."