• 27.04.2008 20:00

  • von Britta Weddige

Croft: Perez bejubelt ersten Sieg

Sergio Perez hat das erste der beiden Rennen der Britischen Formel 3 in Croft gewonnen - Sebastian Hohenthal und Esteban Guerrieri auf den Plätzen

(Motorsport-Total.com) - Eine La-Ola-Welle kann man auch alleine machen - das hat Sergio Perez heute im englischen Croft bewiesen. Als erster Mexikaner überhaupt hat der T-Sport-Pilot ein Rennen in der Britischen Formel 3 gewonnen. Perez siegte im ersten der beiden Rennen an diesem Sonntag vor Sebastian Hohenthal. Esteban Guerrieri holte im verregneten Rennen Rang drei und damit den ersten Podiumsplatz für das Ultimate-Team.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez holte als erster Mexikaner einen Sieg in der Britischen Formel 3

Beim Start kam Polesitter Marcus Ericsson schlecht weg. Perez, Hohenthal und Michael Devaney nutzten die Gelegenheit und schlüpften sofort vorbei. Oliver Turvey hatte auf der Startlinie den Motor abgewürgt und die hinter ihm stehenden Piloten so zu Ausweichmanövern gezwungen. In der ersten Kurve krachte es dann zwischen Ricardo Teixeira und Brendon Hartley, beide landeten im Kiesbett.#w1#

Perez blieb in Führung vor Hohenthal, doch dahinter wurden Devaney und Ericsson von Jaime Alguersuari unter Druck gesetzt, der in der ersten Runde gleich fünf Plätze gut machen konnte. Auch Guerrieri schob sich mit Überholmanövern in der Haarnadelkurve nach vorn.

In der elften Runde konnte Guerrieri auch Alguersuari überholen und lag auf Rang vier. Danach begann die Jagd auf seinen Teamkollegen Devaney, der zwar mit zahlreichen Fehlzündungen in seinem Motor kämpfte, aber verbissen versuchte, Rang drei zu verteidigen. Schließlich drückte sich Guerrieri an Devaney mit einem spektakulären Manöver vorbei.

Vorn an der Spitze konnte unterdessen Perez davonziehen und mit einem Vorsprung von mehr als vier Sekunden auf Hohenthal als Sieger über die Ziellinie fahren.

Ergebnis drittes Saisonrennen Croft:

01. Sergio Perez (T-Sport) - 30:49.794 Minuten
02. Sebastian Hohenthal (Fortec) +4.294 Sekunden
03. Esteban Guerrieri (Ultimate) +5.568
04. Atte Mustonen (Double R) +7.267
05. Marcus Ericsson (Fortec) +9.769
06. Jaime Alguersuari (Carlin) +17.691
07. Alistair Jackson (Double R) +18.840
08. Oliver Turvey (Carlin) +19.456
09. John Martin (Double R) +20.539
10. Sam Abay (Carlin) +24.608
11. Henry Arundel (Double R) +25.446
12. Oliver Oakes (Eurotek) +28.292
13. Andy Meyrick (Carlin) +29.290
14. Walter Grubmüller (Hitech) +29.754
15. Jay Bridger (Fluid) +45.174
16. Michael Devaney (Ultimate) +51.717
17. Viktor Jensen (Nexa) +1:00.280 Minuten
18. Steven Guerrero (T-Sport) +1:14.216
19. Stefan Wilson (Fluid) +1:19.730
20. Kristjan Einar (Carlin) +1 Runde
21. Niall Quinn (Loctite) +1 Runde
22. Max Chilton (Hitech) +1 Runde
23. Craig Reiff (Nexa) +1 Runde
24. Salman Al-Khalifa (T-Sport) +3 Runden

Ausfälle:

Nick Tandy (JTR) - 3 Runden
Brendon Hartley (Carlin) - 0 Runden
Ricardo Teixeira (Ultimate) - 0 Runden
Philip Major (Fortec) - 0 Runden
Hywel Lloyd (CF) - 0 Runden

Schnellste Rennrunde:

Max Chilton 1:18.711 Minuten in Runde 21