• 23.07.2007 02:31

Starke Leistung von Müller bleibt unbelohnt

Dirk Müller lieferte bei seinem ALMS-Comeback in Mid-Ohio eine starke Leistung ab, sein Teamkollege Tomas Enge leistete sich aber einige Patzer

(Motorsport-Total.com) - Die starke Leistung von Ferrari-Pilot Dirk Müller bei seiner Rückkehr in die ALMS-Serie im Team von Petersen/White-Lightning wurde in Mid-Ohio nicht belohnt. Nachdem sich Teamkollege Tomas Enge wegen wiederholter harter Fahrweise eine fünfminütige Stop-and-Go-Strafe eingefangen hatte und den Peterson-Ferrari F430 GT bei einer Kollision mit Mika Salo zudem beschädigt hatte, wurde das Duo auf Position fünf abgewinkt.

Titel-Bild zur News: Dirk Müller

Dirk Müller war bei seinem Comeback der schnellste Mann im GT2-Feld

"Das war für mich eine sehr gute Rückkehr in die ALMS-Serie und in das Team von Michael Petersen und Dale White denn für mich lief das Rennen sehr gut", zog Müller nach dem chaotisch-hektischen Rennverlauf für sich dennoch eine positive Bilanz. "Ich habe trotz des angeschlagenen Autos fast zwei Stunden lang das Tempo der Spitze in der GT2-Klasse mitbestimmt und ich bin bis auf eine Zehntelsekunde an die schnellste Rennrunde herangekommen. Vom Ende des Feldes war nach der Zeitstrafe, die ich für meinen Teamkollegen absitzen musste, allerdings dann nicht mehr als Rang fünf möglich."#w1#

Für die Zeitstrafe war Dirk Müllers Teamkollege Enge verantwortlich. Nachdem er bereits in den vergangenen beiden Rennen durch einige rüde Aktionen bei den Sportkommissaren aufgefallen war und sich entsprechende Strafen eingehandelt hatte, geriet er nach rund 45 Minuten des Rennens zum ersten Mal mit Markenkollege Salo aneinander. Wenige Kurven später dann der nächste Blechkontakt zwischen den Ferrari-Piloten, bei dem Enge mit einem Dreher den Kürzeren zog. Daraufhin griff die Rennleitung wie in Amerika üblich rigoros durch und beorderte beide Piloten an die Box.

Während es für Salo bei einer zweiminütigen Zeitstrafe blieb, verhängten die Kommissare für Enge eine fünfminütige Zeitstrafe. Da der Petersen/White-Lightning-Ferrari zudem einen Schaden an der Frontpartie davongetragen hatte. wurden gleich zwei Boxenstopps fällig: Zum Ersten musste das Auto überprüft werden, wobei dann Müller das Steuer übernahm, und zum Zweiten musste der Burbacher eine Runde später die Strafe absitzen. Damit waren alle Siegchancen endgültig dahin.

Auch die fast zweistündige Aufholjagd von Müller, bei der er trotz des mit einer nun nicht mehr optimal funktionierenden Aerodynamik die schnellsten Runden im GT2-Feld vorlegte, konnte das verlorene Terrain nicht mehr ganz wettmachen. An der fünften Position wurde der Vorwärtsdrang des Ferrari-Piloten durch das schwarz-weiß karierte Tuch gestoppt.

"Es ist schade, dass meine und die gute Performance der Mannschaft heute nicht belohnt wurde", zog Müller sein Schlussresümee. "Von der zweiten Startposition aus hatten wir heute eine sehr gute Möglichkeit, das Rennen für uns zu entscheiden."

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