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Sebring: Peugeot gibt zunächst den Ton an
Peugeot markiert in beiden Freien Trainings in Sebring Bestzeit - Der neue Audi R15 TDI nur knapp dahinter - BMW im GT2-Mittelfeld
(Motorsport-Total.com) - Der erste wirkliche Schlagabtausch in der neuen Saison der American Le-Mans-Serie (ALMS) ging an die Gaststarter aus Frankreich, die ebenso wie Audi das Rennen in Sebring als Vorbereitung auf Le Mans betrachten. Wieder einmal war es Stéphane Sarrazin, der sich als schnellster Pilot des Peugeot 908 HDi FAP entpuppte. Der Franzose sicherte seiner Mannschaft am Mittwochnachmittag in 1:44.719 Minuten die Tagesbestzeit im Freien Training.

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Stéphane Sarrazin war mal wieder schnellster Peugeot-Pilot
Bereits in der ersten Session am Vormittag hatte Teamkollege Franck Montagny den Peugeot mit der Startnummer acht ganz nach vorn gebracht, doch Sarrazin verbesserte die Topzeit seines Landsmannes noch einmal um knapp eine halbe Sekunde. Das Schwesterauto von Minassian/Lamy/Klien blieb am gesamten Mittwoch an der Box. Die Techniker hatten in der Nacht zuvor einen Riss im Monocoque festgestellt. Zum Rennen soll der 908 wieder fahrbereit sein, das Qualifying fällt für den zweiten Peugeot aber wohl aus.#w1#
Bei Audi geht es mit dem brandneuen R15 TDI weiter voran. Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen war am Nachmittag in 1:44.933 Minuten auf Rang zwei gefahren. Der Abstand von nur rund zwei Zehntelsekunden auf die Spitzenzeit von Sarrazin sollte keine großen Sorgen verursachen. Auch das "Audi-Juniorteam" Luhr/Rockenfeller/Werner (1:45.894 Minuten) platzierte sich auf Rang drei gut, hatte aber bereits rund eine Sekunde Rückstand.
Der neue Acura kann das Tempo der Dieselmaschinen offenbar nicht ganz mitgehen. Der ARX02a scheint zwar äußerst wendig und agil, aber in Bezug auf Antrieb ist er den Autos von Audi und Peugeot nach wie vor unterlegen. IndyCar-Champion Scott Dixon setzte den Wagen von Gil de Ferran in 1:46.461 Minuten auf Rang vier, der Acura von Brabham/Sharp/Franchitti (1:46.872) folgte einen Rang dahinter. "Uns fehlt noch etwas Speed auf der Geraden", analysierte Dixon nach seinem Run am Mittwoch.

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Sowohl Audi als auch BMW müssen noch kleine Schritte zur Spitze machen Zoom
In der LMP2-Kategorie hat der neue Dyson-Lola den bewährten Acura ARX01b bislang deutlich im Griff. Dyson/Smith/Lally fuhren ihre Klassenbestzeit im neuen Coupé in 1:50.772 Minuten bereits am Vormittag, die Konkurrenten Fernandez/Diaz (1:51.148 Minuten) hielten einen Respektabstand. Im fast bedeutungslosen Wettbwerb in der GT1 setzte sich am Mittwoch die Fahrzeugbesetzung Magnussen/Garcia/O'Connell (1:56.907 Minuten) durch.
In der GT2-Klasse holten sich Henzler/Werner/Lietz (2:02.591) im Farnbacher-Loles-Porsche den Tagesbestwert, gefolgt vom Ferrari von Companc/Russo/Bruni (2:02.897) und dem Flying-Lizard-911er von Bergmeister/Long/Lieb (2:03.258). Pierre Kaffer konnte gemeinsam mit Jaime Melo und Mika Salo (2:03.303) gut mithalten. Bester BMW GT2 war jener von Joey Hand und Urgestein Bill Auberlen. Die beiden Amerikaner platzierten sich in 2:03.737 Minuten auf Rang fünf. Dirk Müller und Tommy Milner hatten in 2:03.855 Minuten nur geringen Rückstand.

