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Sebring: Der erste Tag gehört Level 5
Tucker/Bouchut/Diaz holen mit dem LMP2-Honda in beiden Testsessions am Mittwoch die Bestzeit - Ferrari in der GT-Klasse an der Spitze - Pickett-HPD endlich bereit
(Motorsport-Total.com) - Die ALMS hat sich aus der Winterpause zurückgemeldet. Am ersten von zwei offiziellen Testtagen in Sebring
gingen 24 Fahrzeuge auf die Buckelpiste in Florida. Den besten Auftakt erwischte Level 5. Das Team von Scott Tucker markierte gemeinsam mit seinen Teamkollegen Christophe Bouchut und Luis Diaz die Bestmarke in den beiden Sessions. Am Morgen waren beide Level-5-Hondas vorne, am Nachmittag schaffte Diaz im Auto mit der Startnummer 055 in 1:53.044 Minuten den Tagesbestwert.
© ALMS
Tucker/Bouchut/DIaz hatten die Szene in Sebring am ersten Tag im Griff
Am Vormittag hatte sich die Pecom-Mannschaft mit ihrem LMP2-Oreca noch mit zwei Sekunden Abstand auf Platz drei angestellt, später aber holten Pierre Kaffer und seine Kollegen Luis Perez Companc und Soheil Ayari mehr aus dem Auto. In 1:54.085 Minuten erreichte das Trio Platz zwei, aber war dennoch immerhin eine Sekunde hinter dem HPD ARX-03b zurück. "Es läuft alles gut. Keine Probleme und alle Fahrer sind mit dem Wagen glücklich", fasst Kaffer den ersten Tag zusammen.
Dass die LMP2-Autos die Spitze unter sich ausmachten, lag an der Abwesenheit von Pickett. Das amerikanische LMP1-Team (ehemals Cytosport) hatte den HPD ARX-03a noch nicht bereit. Lucas Luhr, Klaus Graf und Simon Pagenaud werden aber am heutigen Donnerstag ins Geschehen eingreifen und voraussichtlich deutliche Bestmarken setzen. Konkurrenz in der LMP1-Klasse hat das Team bei diesem Wintertest in Sebring nicht.
In der GT-Klasse gab es am ersten Tag eine Ferrari-Dominanz. Am Morgen hatten Beretta/Vilander/Bruni (2:01.419 Minuten) mit ihrem Extreme-Speed-458 rund eine halbe Sekunde Vorsprung auf den BMW von Jörg Müller und Bill Auberlen. Die amtierenden Champions Dirk Müller und Joey Hand (wird beim aktuellen DTM-Test durch Marco Wittmann vertreten) rangierten vor der Mittagspause mit ihrem M3 nur auf Klassenrang fünf.
Am Nachmittag wurde das Bild noch deutlicher. Der Extreme-Speed-Ferrari von Scott Sharp und Johannes van Overbeek übernahm in 2:01.401 Minuten die Spitze. Auf den folgenden zwei Rängen platzierten sich ebenfalls die weiterentwickelten 458 Italia. Beste Verfolger in der zweiten Session waren die beiden Corvettes von Magnussen/Garcia/Taylor und Gavin/Milner/Westbrook. Bester Porsche war der Flying-Lizard-911er mit den drei Werkspiloten Jörg Bergmeister, Patrick Long und Marco Holzer.
