• 05.08.2011 10:12

  • von Roman Wittemeier

Mid-Ohio: Dyson mit besten Aussichten

Nach dem verpassten Sieg beim vergangenen ALMS-Lauf in Mosport kommt Dyson nun als Favorit nach Lexington - GT: Wer kann die schnellen Corvettes packen?

(Motorsport-Total.com) - Mit breiter Brust und einem schnellen Auto reisten Chris Dyson und Guy Smith zum fünften Saisonlauf der American-Le-Mans-Series (ALMS) nach Lexington. Das Dyson-Duo hatte an gleicher Stelle im Vorjahr den ersten Gesamtsieg in der Serie eingefahren, außerdem gilt deren LMP1-Fahrzeug als bestens geeignet für die kurze Strecke. Diese guten Vorgaben setzte das Team auch beim offiziellen Test am Donnerstag in Mid-Ohio um.

Titel-Bild zur News:

Chris Dyson und Guy Smith wollen sich gegen Graf/Luhr durchsetzen

In 1:15.661 Minuten war der Lola-Mazda in einer eigenen Liga, das Schwesterauto von Al Masaood/Kane hatte bereits eine halbe Sekunde Rückstand, dahinter folgte die Riege der LMPC-Autos - angeführt von Jeanette/Gonzalez. Diese Dyson-Dominanz war allerdings nur aufgrund der Abwesenheit des Lola-Aston Martin von Cytosport möglich. Die Mosport-Sieger Lucas Luhr und Klaus Graf ließen den Test aus.

"Wir wollen den Schwung aus Mosport mitnehmen", sagt Graf. "Die Strecke ist zwar völlig anders, aber sollte uns dennoch liegen." Teamkollege Luhr ergänzt: "Wir wollen wieder siegen, es uns aber vielleicht etwas leichter machen. In Mosport hatten wir einige Probleme, aber darüber sind wir hinweg." Teambesitzer Greg Pickett lässt den Lauf aus, weil er sein elftes Enkelkind erwartet.

Der Amerikaner hatte 2010 den damaligen Porsche RS Spyder des Teams bei einem Testunfall am Donnerstag vor dem Event zerstört, war anschließend einige Zeit verletzt ausgefallen. Cytosport musste damals den Lauf in Lexington auslassen. Diese Gefahr ging man in diesem Jahr nicht noch einmal ein. Luhr mag Mid-Ohio gern, konnte 2008 dort siegen.

¿pbvin|64|3942||0|1pb¿In der GT-Klasse wird es sicherlich wieder eng zugehen. Allerdings muss man Corvette eindeutig als Siegkandidat auf der Rechnung haben. Die amerikanischen Muscle-Cars sind seit jeher auf der 2,25 Meilen langen Strecke stark. Im vergangenen Jahr wurde man erst auf den letzten Metern vom Risi-Ferrari abgefangen. Dies soll nun keinesfalls noch einmal passieren.

"Unsere Corvette ist dort traditionell richtig stark", sagt Jan Magnussen. "Bisher lagen wir in diesem Jahr aufgrund der Einstufung meist zurück, aber das könnte sich in Mid-Ohio ändern. Das könnte unsere Glanzstunde werden", meint der dänische Ex-Formel-1-Pilot. Die Grundlage für einen Erfolg in Lexington sollte im Qualifying geschaffen werden, denn Überholen ist dort extrem schwierig.

Neben den Vorjahressiegern von Ferrari sinnt auch BMW auf einen weiteren ALMS-GT-Sieg. Die Münchener haben zuletzt in Mosport einen kleinen Rückschlag einstecken müssen, führen die Gesamtwertung aber noch an. Beim Test am Donnerstag sah es jedoch noch nicht allzu gut aus. Müller/Hand langen eine halbe Sekunde hinter dem Corvette-Duo Magnussen/Gavin zurück, Auberlen/Werner hatten sogar über eine Sekunde Rückstand.

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