Kanaan: "Mann, ist das Auto schnell"

(Motorsport-Total.com) - Eben noch saß Tony Kanaan im IndyCar-Renner, dann stieg er wieder um in den LMP2-Acura von Andretti Green Racing in der ALMS. Damit konnte er schon im Debütjahr von Acura einen großen Erfolg feiern: Im März hatte er den Boliden gemeinsam mit Bryan Herta und Dario Franchitti bei den zwölf Stunden von Sebring pilotiert und dort gewonnen. Jetzt bestreitet Kanaan mit Herta und Vitor Meira das Petit Le Mans in Road Atlanta.

© IRL

Tony Kanaan ist positiv überrascht von der Performance des AGR-Acura

Nach den ersten Runden im Training stieg Kanaan mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck aus: "Das gesamte Auto ist viel besser als in Sebring", schwärmte er. "Da wirst du wirklich hellwach. Mann, ist das Auto schnell! Es gab sehr viele Weiterentwicklungen. Jedes mal, wenn ich es fahre, ist es ein völlig anderes Auto."#w1#

Seit dem Sieg in Sebring lief es für das Team in der ALMS mal besser, mal schlechter - das gehört zum Lernprozess im Debütjahr dazu. "Das Ziel von Acura war, 2007 soviel wie möglich über die ALMS und Sportwagenrennen im Allgemeinen zu lernen", sagte Robert Clarke, der Präsident von Honda Performance Development.

"Bei unserem Einstieg haben wir die Herausforderung nicht unterschätzt", sagte Kim Green vom AGR-Team. "Wir wussten, dass wir sehr gut sein, jedes Wochenende noch einen weiteren Schritt nach vorn machen und sicherstellen müssen, dass wir konkurrenzfähig sind. Es war ein schweres, aber interessantes Jahr."

"Vielleicht hat das Jahr zu einfach für uns angefangen", fuhr Green fort. "Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort und haben gleich einmal die 12 Stunden von Sebring gewonnen. Von da ab lief es etwas enttäuschend für uns. Wir wollten bei jedem Rennen konkurrenzfähig sein. Auf manchen Strecken ist uns das gelungen, auf anderen nicht. Aber es war ein aufregendes Jahr und wir sind stolz darauf, dass wir für Acura den ersten Sieg holen konnten."