Biela: Comeback in St. Pete
Audi-Pilot Frank Biela wird am nächsten Wochenende erstmals seit 2003 wieder in St. Petersburg fahren - Zehn ALMS-Rennen mit Partner Emanuele Pirro
(Motorsport-Total.com) - Für Frank Biela beginnt die Saison in der American-Le-Mans-Series am nächsten Wochenende in St. Petersburg. Der Audi-Pilot wird sich dort das Cockpit des R10 TDI mit seinem alten Partner Emanuele Pirro teilen. Die Paarung wird dann auch die neun weiteren Rennen dieser Saison gemeinsam bestreiten. Biela und Pirro holten 2005 den Titel in der ALMS - damals noch im R8.

© Audi
Frank Biela gibt in St. Petersburg sein Comeback in der ALMS
Biela ist ein Urgestein bei Audi und in der ALMS, aber es ist sage und schreibe schon fünf Jahre her, seit er zuletzt in der ALMS auf einem Straßenkurs gefahren ist - es war 2003 in Miami. Dabei kann sich Bielas ALMS-Bilanz auf Straßenkursen sehen lassen: Bei sechs Starts holte er zwei Siege, fünf Podiumsplätze, zwei Pole Positions und zwei schnellste Rennrunden.#w1#
Seinen bisher letzten ALMS-Auftritt hatte Biela 2007 in Sebring, wo er mit seinen Kollegen Pirro und Marco Werner ebenso den Gesamtsieg holte wie bei den 24 Stunden von Le Mans im Juni. "Ich freue mich, wiederzukommen", sagte Biela, der kürzlich in Road Atlanta mit dem R10 TDI getestet hat, der offiziellen Internetseite der ALMS. "Im vergangenen Jahr bin ich nur zwei Rennen gefahren, Sebring und Le Mans. In St. Petersburg war ich noch nie. Von meinen ersten drei Rennen dieser Saison finden zwei auf für mich neuen Kursen statt - eine schöne Herausforderung. Wenn man schon so lange dabei ist, ist es toll, etwas Neues kennenzulernen. Dazu gehört St. Petersburg."
Biela hat im November 2005 den Shakedown mit dem R10 TDI absolviert, 2006 bestritten er und Pirro gemeinsam sieben Rennen im damals neuen Dieselboliden. Dazu kamen die beiden Auftritte in der vergangenen Saison. "Das Auto war auf Anhieb sehr gut", berichtete Biela. "Und auch jetzt noch, versuchen wir, das Auto immer etwas besser zu machen. Es ist jetzt ganz anders als damals am Anfang. Selbst in den drei oder vier Monaten, die ich vor dem Atlanta-Test nicht mehr im Auto gesessen bin, konnte das Auto durch verschiedene Einstellungen und Dämpfer verbessert werden. Es fühlt sich besser an und das Gesamtpaket ist wesentlich stärker als vor drei Jahren."

