• 24.06.2023 18:05

ADAC GT4 Germany Zandvoort 2023 Erster Saisonsieg für Porsche

David Jahn und Jannes Fittje gewinnen im 718 Cayman GT4 von W&S Motorsport das erste Rennen der ADAC GT4 Germany in Zandvoort

(Motorsport-Total.com) - Das dritte Saisonrennen der ADAC GT4 Germany war an Spannung kaum zu überbieten. Auf dem Formel-1-Kurs von Zandvoort in den Niederlanden bot die ADAC-Sportwagen-Serie erneut fesselnden Motorsport. In einem packenden Zweikampf um den Sieg setzte sich final das Porsche 718 Cayman GT4-Duo David Jahn und Jannes Fittje (W&S Motorsport) durch und feierte somit den ersten Saisonsieg für den Hersteller aus Schwaben.

Titel-Bild zur News: David Jahn und Jannes Fittje feierten am Samstag in Zandvoort den Sieg

David Jahn und Jannes Fittje feierten am Samstag in Zandvoort den Sieg Zoom

Knapp geschlagen belegten Denis Bulatow und Marcel Lenerz (EastSide Motorsport) im Mercedes-AMG GT4 Rang zwei. Das Podium komplettierten die Youngster Daniel Gregor und Finn Zulauf (W&S Motorsport) in einem weiteren Porsche.

"Wir freuen uns wahnsinnig über den Sieg und werden heute im Team sicherlich auch anstoßen. Denn wir haben uns diesen Triumph gemeinsam verdient", jubelt Jahn. "Für mich persönlich kommt hinzu, dass es mein erster Sieg im GT-Sport überhaupt ist. Das macht diesem Tag ganz besonders", fügt Teamkollege Fittje mit einem Lächeln im Gesicht und dem Pokal in der Hand an.

Souveräner erster Stint von David Jahn

Jahn hatte das Rennen bereits von der Poleposition aus begonnen und setze sich auch am Start souverän durch. Mannschaftskollege Gregor kam ebenfalls gut weg und konnte direkt von Lenerz die zweite Position übernehmen. Auch Mike David Ortmann im Aston Martin von Prosport Racing konnte noch am Mercedes-AMG-Piloten vorbeiziehen und Rang drei erobern.

Eine Safety-Car-Phase nach einer Kollision im Hinterfeld brachte dann aber zunächst etwas Ruhe in das actiongeladene Feld. Nach dem Restart spielte Jahn seine Klasse aus und baute die Führung bis hin zum Boxenstoppfenster auf rund zwei Sekunden aus. Auch auf den übrigen Plätzen im Vorderfeld gab es in der ersten Rennhälfte keine Veränderung mehr.

"Am Anfang des Rennens möchte man natürlich gleich einen Abstand herausfahren, um dann in einen guten Rhythmus zu kommen - und auch, um den Reifen so zu beanspruchen, wie es einem passt. Das ist mir gelungen. Somit konnte ich recht entspannt, meine Runden abspulen und Jannes ein gutes Auto übergeben", erläutert Jahn seinen Einsatz im Cockpit.

Bulatow rückt Fittje auf den Pelz

Nach den Fahrerwechseln wurde es hinter dem führenden Fittje, der den Porsche von Jahn übernommen hatte, spannend. Bulatow überholte den Aston Martin von Ortmann und Hugo Sasse und eroberte damit Platz zwei. Zulauf im Porsche reihe sich dahinter ein, profitierte dann von einem Ausrutscher von Sasse und übernahm Rang drei.


Fotos: ADAC GT4 Germany 2023: Zandvoort


An der Spitze attackierte Bulatow dann den führenden Fittje. Beide kämpften daraufhin über 20 Minuten Rad-an-Rad um die Spitze, doch Fittje hielt dem Druck des Kölner Mercedes-AMG-Piloten stand und überquerte die Ziellinie mit einem knappen Vorsprung von 0,680 Sekunden auf Platz eins.

"Es wurde am Ende noch ein wenig spannend, doch das war zu erwarten. Der Mercedes-AMG hatte recht einfach die Lücke zugefahren und ich musste schauen, dass ich ihn hinter mir halten konnte. Es war knapp. Doch Denis ist ein sehr cleverer Fahrer und somit war klar, dass er keine unüberlegte Aktion starten würde. Der Zweikampf war sehr fair und hat richtig Spaß gemacht", so Fittje.

Gregor/Zulauf gewinnen die Junior-Wertung

Für Gregor/Zulauf bedeutete Rang drei gleichzeitig auch den Triumph in der Junior-Wertung. Hinter Ortmann/Sasse belegten Mex Jansen und Nico Hantke (Walkenhorst Motorsport) im BMW M4 GT4 den fünften Platz vor den Markenkollegen Tim Reiter und Leon Wassertheurer (Bonk Motorsport) sowie Marat Chairow und Gabriele Piana (Bonk Motorsport). Chairow konnte damit auch die Trophy-Wertung für sich entscheiden.

Auf Platz acht fuhren Rodrigo Almeida und Josef Knopp (Mücke Motorsport). Neunte wurden Mohan Ritson und Tom Wood (FK Performance) in einem weiteren BMW. Die Top 10 komplettierte das Aston Martin-Duo Benjamin Lessennes und Ricardo van der Ende (Prosport Racing).

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