• 24.02.2007 14:39

  • von Fabian Hust

Pole Hattrick für das A1 Team Germany

In einem spannenden Qualifying sicherte sich Nico Hülkenberg die Pole Position zum Sprintrennen am Sonntag in Durban

(Motorsport-Total.com) - Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von rund 30 Grad nahmen am Samstag die 19 Fahrer der A1 Grand Prix-Serie das Qualifying zum Lauf in Durban (Südafrika) unter die Räder. Der Stadtkurs der Millionenmetropole am indischen Ozean erwies sich wie erwartet als Schauplatz eines Zeitenfahrens mit knappen Zeitenabständen und einigen Drehern und Abflügen.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg mit Willi Weber

Zufriedene Gesichter bei Nico Hülkenberg und Willi Weber

Die erste gute Zeit im ersten Durchgang fuhr Loic Duval mit 1:18.620 Minuten für das Team Frankreich. Für Narain Karthikeyan vom Team Indien war der erste Qualifying-Durchgang bereits vorzeitig gelaufen, als er etwas zu wild über die Schikane räuberte und sich dabei das Auto beschädigte. Nico Hülkenberg ging rund fünf Minuten vor dem Ende der ersten 15 Minuten auf Zeitenjagd, geriet zwar in Verkehr, konnte Duval jedoch um 0,379 Sekunden schlagen.#w1#

Am Ende hatte Nico Hülkenberg mit seiner Bestzeit von 1:18.241 Minuten nach dem ersten Durchgang die Nase vor dem Team Schweiz mit Neel Jani, der lediglich 0,037 Sekunden Rückstand hatte. Auf den weiteren Plätzen: Indonesien (+0,210), Frankreich (+0,379) und Südafrika (+0,426)

In der zweiten Qualifying-Einheit griff das Team Deutschland bereits fünf Minuten nach dem Beginn der Session in die Einheit ein und ging auf die eine je Session erlaubte fliegende Runde. Der Einsatzpilot aus Emmerich fuhr erneut eine souveräne Runde und realisierte eine Zeit von 1:18.430 Minuten.

Die zweite Session musste bei noch verbleibenden drei Minuten - die weiterhin runtergezählt wurden - kurz unterbrochen werden, weil Christian Murchison vom Team Singapur nach einem Dreher seine Fahrt noch fortsetzen konnte.

Noch schneller als das A1 GP-Team von Willi Weber war im zweiten Durchgang Neuseeland mit Matt Halliday, der eine Bestzeit von 1:18.181 Minuten realisieren konnte. Dritter hinter dem Team Deutschland (+0,249): das Team Niederlande mit Jeroem Bleekemolen, dem 0,262 Sekunden auf die Spitze fehlten. Ohne Zeit nach den ersten zwei Sessions: Loic Duval (Team Frankreich), Narain Karthikeyan (Team Indien) und Ananda Mikola (Team Indonesien).

Auch im dritten Durchgang musste die Rennleitung die rote Flagge zücken - diesmal nach rund drei Minuten nach einem Dreher von Ho-Pin Tung vom Team China. Unterdessen setzte das Team Neuseeland zum Angriff an - Matt Halliday setzte sich mit einer Zeit von 1:17.731 Minuten an die Spitze und verwies damit Hülkenberg mit 0,153 Sekunden Rückstand auf den zweiten Rang, womit man im Zwischenklassement der addierten zwei Bestzeiten die Gesamtführung des Qualifyings übernahm. Auf den Plätzen drei und vier folgten am Ende des vorletzten Qualifying-Durchgangs Team Frankreich (+0,188) und Team Schweiz (+0,231).

Im letzten Qualifying-Durchgang musste Hülkenberg noch einmal einen kühlen Kopf bewahren - erst stand ihm Hauptgegner Matt Halliday im Weg, dann wurde auch noch eine rote Flagge gezeigt, wobei die Rennleitung den entsprechenden Hinweis auf den Zeitenmonitoren erst nach dem Überqueren der Ziellinie durch Hülkenberg zeigte, weswegen die Rundenzeit gewertet wurde. Und diese 1:17.520 Minuten reichte dem 19-Jährigen, um wieder die Spitze zu übernehmen.

Für das Sprintrennen am Sonntag sicherte sich damit das in der Gesamtwertung führende Team Deutschland zum dritten Mal in Folge die Pole Position mit einer Gesamtzeit von 2:35.404 Minuten. Aus der gleichen Startreihe startet Neuseeland (+0,147), dahinter Team Frankreich (+0,181) und Team Schweiz (+0,836).

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