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  • 16.03.2008 19:01

  • von Britta Weddige

Mexiko: Neuseeland gewinnt Chaos-Sprint

Startcrash, 20 Minuten Zwangspause, Safetycarphase: Sieg für Neuseeland, Michael Ammermüller beim Re-Start nicht mehr dabei

(Motorsport-Total.com) - Das Sprintrennen ist nur kurz in der A1GP-Serie, aber der Kurs in Mexiko-City hat es in sich. Viele haben vor dem Rennen prophezeit, dass es drunter und drüber gehen wird. Und so war es tatsächlich: Gleich beim Start krachte es gewaltig, das Rennen musste nach wenigen Sekunden abgebrochen werden. Offenbar gingen es die Piloten in den vorderen Reihen beim fliegenden Start zu zögerlich an, während dahinter Gas gegeben wurde. Irland flog ab, Großbritannien rauschte der Schweiz ins Heck, Pakistan hob ab und flog über das deutsche Auto, Deutschland wurde zudem von hinten noch von Australien gerammt und Brasilien wich sicherheitshalber gleich ins Kiesbett aus.

Titel-Bild zur News: Jonny Reid

Jonny Reid hat den turbulenten Sprint in Mexiko für sich entschieden

Für das deutsche Team, das auf Startplatz 13 stand, war der Sprint mit diesem Crash schon beendet. Der deutsche Bolide wurde zu schwer beschädigt. Nach diesem Massencrash hat die Rennleitung Untersuchungen gegen Großbritannien, USA, Irland, Brasilien, Deutschland, Kanada und Pakistan eingeleitet.#w1#

Unfallschwerpunkt Schikane

Nach einer Zwangspause von 20 Minuten wurde ein neuer Anlauf gestartet. Polesitter Adrian Zaugg (Südafrika) konnte sich an der Spitze vor Neuseeland, Großbritannien und der Schweiz behaupten. Doch schon in der ersten Runde krachte es in der Schikane: Der Australier John Martin fuhr Pakistan ins Heck, auch das libanesische Auto wurde in den Zwischenfall verwickelt.

In der dritten Runde konnte sich der Neuseeländer Reid am Südafrikaner Zaugg vorbeischieben. Zaugg schien einen Reifenschaden erlitten zu haben und musste aufgeben. Hinter Neuseeland übernahmen der Brite Oliver Jarvis und der Schweizer Neel Jani die Plätze zwei und drei.

Safetycar ab Runde sechs

In der sechsten Runde folgte der nächste Zwischenfall: Der Tscheche Filip Salaquarda drehte sich und blieb so unglücklich stehen, dass
das Safetycar ausrückte. Zwei Runden wurde im Schongang gefahren, Dann wurde das Rennen wieder freigegeben. In Runde zehn berührten sich noch Brasilien und China in der Schikane. China musste zur Reparatur an die Box.

Vorn an der Spitze gab es bis zum Schluss heiße Positionskämpfe, doch es änderte sich nichts mehr an der Reihenfolge. Und so konnte Neuseeland den Sprint für sich entscheiden. Damit konnten sich die Neuseeländer auf Rang zwei der Gesamtwertung verbessern, da der bisherige Gesamtzweite Frankreich mit Jonathan Cochet nur auf Rang zwölf kam.

Auf Platz zwei folgte Großbritannien, das Team befindet sich aber noch unter Beobachtung, möglicherweise gibt es hier noch Verschiebungen. Mit Platz drei konnte die Schweiz die Tabellenführung verteidigen. Auf Platz vier folgte Irland, Punkte gab es dahinter auch für die USA, Portugal, Kanada, die Niederlande, Malaysia und Brasilien. Der Punkt für die schnellste Rennrunde ging an China mit Congfu Cheng. Vielleicht gibt es aber noch Änderungen, abhängig davon, zu welchem Schluss die Rennleitung bei ihren Untersuchungen kommt.

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