• 21.03.2007 16:06

  • von Britta Weddige

Karthikeyan will in die Top 3

Narain Karthikeyan gewöhnt sich immer mehr an das Auto des A1-Teams Indien und peilt in Mexiko einen Podestplatz an

(Motorsport-Total.com) - Zwei A1GP-Rennen ist Williams-Formel-1-Testpilot Narain Karthikeyan bereits für sein Heimatland Indien gefahren, in Neuseeland und Südafrika. Dabei fuhr er in den Trainingseinheiten vorne mit, konnte seinen Speed allerdings noch nicht in Topresultate im Rennen umsetzen. Das soll am Wochenende in Mexiko anders werden - da will Karthikeyan den ersten Podestplatz für Indien holen.

Titel-Bild zur News: Narain Karthikeyan

Narain Karthikeyan möchte für Indien in Mexiko einen Podestplatz holen

Er kommt immer besser mit dem Auto zurecht und ist sich sicher, im Autodromo Hermanos Rodriguez voll ans Limit gehen zu können, solange er nicht wieder ein Problem hat wie in Südafrika. Da hatte er zunächst in der Qualifikation eine unsanfte Berührung mit dem Randstein, die ihn seinen Frontflügel kostete, es folgte ein Problem mit dem Motor und im Rennen sorgte schließlich eine defekte Antriebswelle für das vorzeitige Aus.#w1#

"Ich freue mich jetzt darauf, wieder ins Auto zu kommen und unsere Probleme in Südafrika zu vergessen", sagte Karthikeyan nach seiner Ankunft in Mexiko. "Das wird mein drittes Rennen in der A1GP-Serie, und ich verstehe allmählich die Charakteristik des Autos. Ohne Testmöglichkeiten können wir nur an den Rennwochenenden Erfahrung sammeln, und in Mexiko sollten wir das Gelernte auch umsetzen können."

Die Abstimmung sei in Mexiko sehr wichtig, so der Inder weiter: "Die Strecke hat sehr viele Bodenwellen und die Kombination aus Kurven und einer langen Geraden erfordert eine sehr gut ausbalanciertes Auto. Aber auf dieser Strecke können wir mehr ans Limit gehen und ich erwarte, dass ich für Indien in die Top 3 fahren kann."

Teamchef Yohann Setna ist davon überzeugt, dass Karthikeyan wegen seiner Fitness einen Vorteil haben wird: "Mexiko ist eine Herausforderung für die Autos und die Fahrer, der Streckenbelag ist sehr wellig und auch die extreme große Höhe spielt eine Rolle, vor allem während des 70-minütigen Hauptrennens. Als Formel-1-Pilot isr Narain sehr gut trainiert und damit sollte er den physischen Anforderungen standhalten können."