Indonesier zufrieden, Inder enttäuscht, Iren schwach

(Motorsport-Total.com) - Platz acht im Sprintrennen war das bisher beste Saisonergebnis für das A1 Team Indonesien. Dementsprechend zufrieden war man bei den Asiaten: "Wir hatten im Sprint ein wenig Glück, aber das braucht man auch. Im Hauptrennen verschlief ich den Start ein wenig, aber wir waren schnell genug und so konnte ich noch ein wenig aufholen. Platz 11 war auch ein gutes Ergebnis", so Fahrer Ananda Mikola.

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Ananda Mikola holte als Achter die beste Saisonplatzierung für Indonesien

Gar nicht zufrieden war man hingegen beim Team Ireland. Ein Crash im Sprintrennen und Platz 16 im Hauptevent im Autodromo Hermanos Rodriguez waren sich nicht die Ergebnisse, die sich Fahrer Richard Lyons und sein Team erhofft hatten. "Unsere Leistung dieses Wochenende", so Gary Anderson, technischer Direktor des Teams, "war einfach nicht gut genug. Wir müssen uns vor Shanghai noch mal zusammensetzen und einiges ändern. Das Hauptrennen war eigentlich OK, aber wenn man so weit hinten losfährt, kann man nicht mehr erwarten."

Libanons Fahrer Allam Khodair erlebte ebenfalls ein unglückliches Wochenende. Im Sprintrennen stieß er mit den Iren zusammen, musste sich eine neue Nase abholen und fiel schließlich mit einem schleichenden Plattfuß Rang um Rang zurück. Nach einem glänzenden Start zum Feature-Rennen, überholte Khodair fünf Gegner. Doch er musste im Rennen nicht nur einmal an die Box, sondern einen zweiten, unplanmässigen Halt absolvieren, was ihn auf Rang 19 zurückwarf.

Enttäuschend verlief das Wochenende für Narain Karthikeyan und das indische Team. Der Williams F1-Testfahrer kam nicht über Rang 11 im Sprint und den 18. Platz im Hauptrennen hinaus. "Das Hauptrennen war wirklich schlecht für uns. Der Wagen hat einfach nicht funktioniert. Nach unseren guten Leistungen in Neuseeland war das wieder ein herber Rückschlag", gab sich Karthikeyan resigniert.

Fast schon erwartungsgemäß das Schlusslicht der Veranstaltung war das A1 Team Pakistan mit Fahrer Nur Ali, der immer wieder Probleme im Autodromo Hermanos Rodriquez hatte. Platz 15 im Sprintrennen war ein willkommener Lichtblick, doch im Hauptevent gab's wieder die ?rote Laterne' auf Platz 21. "Die Rennen waren körperlich sehr anstregend und ein wenig frustrierend."