• 24.11.2007 11:12

Beste Startpositionen für deutsches A1GP-Team

Michael Ammermüller lieferte bei seiner A1GP-Premiere in Malaysia eine gute Vorstellung ab und fuhr jeweils in die zweite Startreihe

(Motorsport-Total.com) - Michael Ammermüller erreichte bei seinem Debüt deutschen A1GP-Team von Willi Weber im Qualifying in Malaysia das beste Saisonergebnis der Mannschaft. Mit den Startplätzen vier und drei wird der 21 Jahre alte Rennfahrer aus Pocking bei Passau den Sprint wie auch das Rennen am dritten Rennwochenende der A1GP-Serie jeweils aus der zweiten Startreihe in Angriff nehmen.

Titel-Bild zur News: Michael Ammermüller

Michael Ammermüller hat realistische Chancen auf einen Podestplatz

Neueinsteiger Ammermüller gelang eine bemerkenswerte Steigerung: Nachdem der Nachwuchsfahrer den Rookietest aus technischen Gründen nicht wahrnehmen konnte und in den beiden folgenden Freien Trainingssitzungen jeweils Sechster wurde, verbesserte er sich im Zeittraining weiter stetig.#w1#

Bereits im ersten Anlauf zum Qualifying für das Sprintrennen gelang Ammermüller im 520 PS starken Lola-Zytek mit seiner Runde in 1:49.976 Minuten die viertbeste Zeit. Im zweiten Versuch steigerte sich der Niederbayer auf der einzigen erlaubten schnellen Runde um mehr als sieben Zehntelsekunden auf 1:49.219 Minuten, was erneut der viertbesten Zeit entsprach. Damit bestätigte er seinen Startplatz in Reihe zwei.

Im direkt folgenden Qualifying zum Hauptrennen setzte der A1GP-Debütant seine Aufwärtskurve weiter fort: Im ersten Teil dieses Zeittrainings erreichte er mit seiner Zeit von 1:49.293 Minuten erneut die viertbeste Zeit. Mit seiner Runde von 1:48.736 Minuten verbesserte sich Ammermüller im letzten Anlauf noch einmal um mehr als eine halbe Sekunde. Damit sicherte er sich Startplatz drei für das Hauptrennen. Nach den Positionen sechs und zwei in Zandvoort sowie den Rängen sieben und neun in Brünn stellt das Ergebnis in Sepang im Mittelwert die beste Qualifikationsleistung des deutschen A1GP-Teams in der laufenden Saison dar.

"Das ist ein erfreuliches Ergebnis", bilanzierte Ammermüller. "Im ersten Anlauf war ich mit neuen Reifen noch nicht am Limit. Im zweiten Anlauf habe ich dann mit nochmals neuen Reifen etwas mehr riskiert und meine Zeit verbessert. Den dritten Versuch unternahm ich auf gebrauchten Reifen. Zum Schluss zog ich noch einmal neue Reifen auf und fuhr meine beste Qualifyingrunde. Mit etwas mehr Risiko wäre vielleicht sogar Startplatz zwei möglich gewesen."

Und weiter: "Mein Team hat das Auto zwischen den einzelnen Sessions durch minimale Aerodynamikbalanceänderungen immer wieder verbessert. Ich glaube, dass mit einem guten Auto in den beiden Rennläufen am Sonntag einiges möglich sein sollte. Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis für das ganze Team", meinte er abschließend.