Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Ammermüller geduldig: "Haben für morgen Reserven"
Das deutsche A1GP-Team erwischte mit Platz 16 im Freien Training wenig überzeugenden Start - Michael Ammermüller unbesorgt
(Motorsport-Total.com) - Mit konzentrierter Abstimmungsarbeit wollte sich das deutsche A1GP-Team von Willi Weber den Grundstein für das Saisonfinale in Brands Hatch legen. Im Freien Training erarbeitete Einsatzpilot Michael Ammermüller das Setup für das Zeittraining am Samstag sowie für Sprint- und Hauptrennen am Sonntag. Auf dem 4,22 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs in der Grafschaft Kent opferte die Mannschaft mit Rang 16 ein besseres Resultat für eine gute technische Basis an den Folgetagen.

© xpb.cc
Platz 16 im Freien Training: Michael Ammermüller verspricht Besserung
"Für mich stand heute im Vordergrund, die Strecke kennen zu lernen", so Ammermüller nach dem Freien Training am Freitagnachmittag. "Schließlich ist es für mich das erste Mal in Brands Hatch", so der 22-jährige Pilot aus Pocking weiter. Der zweimalige Rennsieger der Saison bestreitet in Brands Hatch seinen siebten Saisoneinsatz für das A1GP-Team aus Deutschland.#w1#
"Da wir nicht startberechtigt für die Testsitzungen für Neueinsteiger sind, haben wir uns darauf konzentriert, im Freien Training so viele Erkenntnisse wie möglich zu sammeln. Jetzt haben wir eine gute Basis und weitere Ideen, die uns für das Freie Training und das Zeittraining am Samstag auch im Ergebnis nach vorn bringen können", erklärte Ammermüller die Strategie der Zurückhaltung am Freitag.
Für das deutsche Team begann das Final-Wochenende erst nach Ablauf der so genannten Rookie-Sessions. Das einstündige Freie Training am Nachmittag, das Ammermüller eine erste Begegnung mit dem Traditionskurs von Brands Hatch ermöglichte, wurde wegen eines Ausritts des Australiers John Martin ein Mal unterbrochen und zuvor mehrfach neutralisiert. "Trotzdem konnten wir einige Runden drehen und damit viele Eindrücke sammeln. Mit den stark gebrauchten Reifen war am Ende für uns allerdings keine Verbesserung mehr möglich", so der Einsatzpilot.
Die deutsche Mannschaft von Willi Weber geht letztmals in diesem Jahr als Titelverteidiger an den Start, denn der Kampf um die A1GP-Krone entscheidet sich an diesem Wochenende nur noch zwischen den favorisierten Schweizern und den Außenseitern aus Neuseeland. "Für morgen haben wir noch einige Reserven. Das Ziel für das Qualifying bleibt nach wie vor ein Platz in den Top Fünf. Ich denke, dass das möglich ist", hat sich Ammermüller für den Saisonabschluss noch einmal eine Topleistung vorgenommen.

