• 23.09.2007 10:15

  • von Martin Schaumlöffel

Schwarzer Tag für Dirk Heidolf und sein Team

Dirk Heidolf wird den Großen Preis von Japan wohl schnell wieder vergessen wollen - der Aprilia-Pilot sah die Zielflagge in Motegi nicht

(Motorsport-Total.com) - Es hätte für das Kiefer-Bos-Sotin-Racing-Team ein großartieger Tag werden können, im morgendlichen Warmup waren sowohl Dirk Heidolf als auch Alex Baldolini in Topform. Doch gerade für Baldolini war das nasse Rennen schon in der ersten Kurve vorbei.

Titel-Bild zur News: Dirk Heidolf

Dirk Heidolf konnte in Motegi schon früh seine Arbeitskleidung ablegen

Da an der Maschine des Italieners der Gaszug riss, war für Baldolini das Rennen schon früh vorbei. Und es kam für das Team noch schlimmer, nur eine Runde später stürzte Heidolf auf Position 20 liegend und musste ebenfalls das Rennen aufgeben.#w1#

"Bei meinem Motorrad blieb diesmal das Gas im unteren Bereich schon von Anfang an weg, deshalb musste ich sehr vorsichtig "ans Gas gehen", weil die Leistung sehr abrupt einsetzte. Bei Regen und der rutschigen Fahrbahn ist das natürlich besonders schlecht und schwierig zu kontrollieren", erklärte Heidolf.

"Gleich in der zweiten Runde, als ich wieder den Gasgriff öffnete kam die Leistung so plötzlich, dass mir das Hinterrad wegrutschte und ich dann einen Highsider nicht vermeiden konnte. Dabei habe ich mir den Arm und die Hüfte angeschlagen", kommentierte Heidolf seinen kurzen Auftritt.

Und auch Teamchef Stefan Kiefer war enttäuscht. "Das ist natürlich enttäuschend, dass beide Fahrer nach so kurzer Zeit gestürzt sind. Aber das ist Rennsport, das kann passieren. Die Hauptsache ist, die Fahrer sind unverletzt und fit für das nächste Rennen in Australien. Dort waren wir in den letzten Jahren eigentlich immer ganz gut aufgestellt und hoffen mit beiden Fahrern wieder in die Erfolgsspur zu kommen", so der Teamchef.