Lüthi: "Ein schwieriges Wochenende bisher"

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Podiumsplatz von Mugello ist Thomas Lüthi in Barcelona zurück im tristen Mittelfeld der 250er-Klasse. Der Schweizer kam vom ersten Training an nie richtig auf Tempo und hadert seit Freitagmorgen mit dem Verhalten seiner Emmi-Caffè-Latte-Aprilia. Für den 21-Jährigen war trotz einer Verbesserung im Vergleich zum Vortag um eine halbe Sekunde nicht mehr als Startplatz zwölf drin. "Es war ein schwieriges Wochenende bisher. Kein Training ist nach Wunsch verlaufen und ich habe wirklich Probleme mit dem Grip."

© Aprilia

Thomas Lüthi hat seinen guten Trend aus Mugello nicht fortführen können

Lüthi hat in Barcelona genau das, was man auf der Strecke in Katalonien gar nicht gebrauchen kann: "Das Hinterrad dreht mir in den langen Kurven immer wieder durch. Wir arbeiten im Augenblick daran und probieren morgen noch einmal etwas Neues. Insgesamt wird das Motorrad aber im Großen und Ganzen so bleiben wie es ist", drückte der drittplazierte von Mugello seine frustrierenden Aussichten aus. Zum Ende des Zeittrainings sei der Grip etwas größer gewesen, aber es reichte nur noch für eine marginale Verbesserung.#w1#

"Wichtig ist, dass ich im Rennen einen guten Rhythmus finde und Plätze gutmachen kann. Morgen setze ich alles auf das Rennen und versuche, die vergangenen zwei Tage wieder wett zu machen", so die seichte Kampfansage von Lüthi. Sein Teamchef Daniel Epp ergänzte: "Tom hat die zwei schwierigsten Trainingstage in diesem Jahr hinter sich. Nun freuen wir uns erstmal auf das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft. Schweiz gegen Tschechien schauen wir uns mit unserem Team zusammen in der Hospitality an." Hoffentlich kein schlechter Fingerzeig: Die Schweiz hat das Spiel mit 0:1 verloren...