Kampfansage des geschlagenen Bautista

(Motorsport-Total.com) - Nach seinen starken Wintertests gilt Alvaro Bautista in der 250er-Klasse als einer der großen Favoriten. Und der Mapfre-Aspar-Pilot kam mit großen Ambitionen nach Katar. Beim Saisonauftakt wollte er gleich den Grundstein für eine erfolgreiche Titeljagd liegen, zumal Titelverteidiger und Konkurrenz Marco Simoncelli beim ersten Rennen verletzt fehlte.

© Aprilia

Alvaro Bautista stand auf der Pole, wurde aber am Ende nur Siebter

Aber im auf 13 Runden verkürzten Rennen in Katar lief es für Bautista nicht nach Wunsch. Er stand zwar auf der Pole Position, kam jedoch mit denen nach den heftigen Regenfällen extrem schwierigen Streckenbedingungen nicht zurecht. Gleich beim Start fiel Bautista zurück, in Runde drei fand er sich auf dem zwölften Platz wieder. Zwar konnte er sich zwischenzeitlich wieder bis zum vierten Platz nach vorn kämpfen, doch dann ließen seine Reifen nach und er kam schließlich als Siebter ins Ziel. Besser machte es sein neuer Teamkollege Mike di Meglio, der als Dritter den Sprung aufs Podium schaffte.#w1#

Nach einem wirklich guten Wochenende sei das eigentliche Rennen sehr kompliziert gewesen, berichtete Bautista: "Eingangs der ersten Kurve bin ich von der Linie abgekommen und es war schwer, dass Bike zu kontrollieren. Ich habe mich das ganze Rennen über weder wohl gefühlt noch hatte ich das nötige Selbstvertrauen. Am Schluss war der Hinterreifen recht abgefahren und ich musste aufpassen, dass ich keine Fehler machen."

Die Streckenbedingungen im Rennen seien ganz anders gewesen als im Training, berichtete Bautista, "und das hat uns ziemlich überrascht. Die Maschine war gut abgestimmt, aber wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir über so viel Sand und Staub fahren müssen." Doch er schob gleich die Kampfansage an die Konkurrenz hinterher: "Wir hoffen, dass wir beim nächsten Rennwochenende in Japan die starke Performance zeigen können, die wir hier im Training gezeigt haben."