Jerez: Aprilia in beiden Klassen vorn

(Motorsport-Total.com) - Am letzten Testtag der kleineren Klassen in Jerez herrschte endlich besseres Wetter. Die Bedingungen waren nach zwei verregneten Testtagen fast perfekt. Und in beiden Klassen ging die Bestzeit an einen Aprilia-Piloten: Bei den 250ern holte Tom Lüthi die Bestzeit, bei den 125ern Bradley Smith. Lüthi war mit 1:434.208 Minuten nicht nur der schnellste Pilot, sondern der Schweizer schrammte auch knapp am Rundenrekord vorbei.

© Aprilia

Thomas Lüthi ist erleichtert, dass er wieder schnelle Zeiten fahren kann

"Jetzt geht es mir besser", sagte Lüthi auf seiner Internetseite. "Für mich war wichtig zu wissen: Wie schnell bin ich und wo stehen die anderen am Anfang der Saison? Es waren einige 1:43er Zeiten, die ich fahren konnte, das hat eine Menge Spaß gemacht, vor allen Dingen, weil wir am Morgen noch viel am Motorrad getestet haben und es nicht ganz rund lief. Mein Schlüsselbein hat mir überhaupt keine Probleme gemacht, das war hier nie das Thema. In der allerletzten Runde haben wir noch einen weichen Reifen montiert und dann konnte ich nochmals eins drauflegen."#w1#

Nur mit einer Tausendstelsekunde Rückstand auf Lüthi stellte Gilera-Pilot Marco Simoncelli nach seiner Bestzeit gestern sein Können erneut unter Beweis. Hinter den beiden folgten Alvaro Bautista (Aprilia) sowie die drei KTM-Piloten Julian Simon, Mika Kallio und Hiroshi Ayoyama. Bautistas Teamkollege Hector Faubel wurde Sieber, er hatte aber am Nachmittag einen Unfall und verletzte sich am Knie. Es sollte allerdings nichts Ernstes sein, höchstens eine heftige Prellung.

Gestürzt ist heute auch 125er-Pilot Michi Ranseder. Er verletzte sich dabei am Fuß, konnte aber am Nachmittag unter Schmerzen weiterfahren. Ranseder berichtete: "Ich ging gleich am morgen raus um die verlorene Zeit von gestern gutzumachen! Es muss irgendwo ein nasser Fleck am Asphalt gewesen sein - ich hob in hohem Bogen ab!"

Smith hatte mit seiner 125er-Bestzeit etwas mehr Polster auf die Verfolger als Lüthi: Smith fuhr eine Zeit von 1:47.820 Minuten, Zweitschnellster war Nicolas Terol (ebenfalls Aprilia) mit 1:48.332 Minuten.

Die 250er-Testzeiten im Überblick:

01. Thomas Lüthi (Aprilia) - 1:43.208 Minuten
02. Marco Simoncelli (Gilera) - 1:43.209
03. Alvaro Bautista (Aprilia) - 1:43.601
04. Julian Simon (KTM) - 1:43.802
05. Mika Kallio (KTM) - 1:43.859
06. Hiroshi Aoyama (KTM) - 1:43.869
07. Hector Faubel (Aprilia) - 1:44.183
08. Yuki Takahashi (Honda) - 1:44.333
09. Aleix Espargaro (Aprilia) - 1:44.373
10. Lukas Pesek (Aprilia) - 1:44.405
11. Mattia Pasini (Aprilia) - 1:44.626
12. Hector Barbera (Aprilia) - 1:44.777
13. Fabrizio Lai (Gilera) - 1:44.882
14. Karel Abraham (Aprilia) - 1:44.909
15. Alex Baldolini (Aprilia) - 1:44.977
16. Manuel Poggiali (Gilera) - 1:45.761
17. Alex Debon (Aprilia) - 1:46.046
18. Eugene Laverty (Aprilia) - 1:46.089
19. Russel Gomez (Aprilia) - 1:46.432
20. Ratthapark Wilairot (Honda) - 1:46.984
21. Doni Pradita (Yamaha) - 1:49.900

Die 125er-Testzeiten im Überblick:

01. Bradley Smith (Aprilia) - 1:47.820
02. Nicolas Terol (Aprilia) - 1:48.332
03. Raffaele De Rosa (KTM) - 1:48.356
04. Mike Di Meglio (Derbi) - 1:48.548
05. Sandro Cortese (Aprilia) - 1:48.571
06. Pablo Nieto (KTM) 1:48.641
07. Gabor Talmacsi (Aprilia) - 1:48.797
08. Andrea Iannone (Aprilia) - 1:48.810
09. Scott Redding (Aprilia) - 1:48.846
10. Joan Olive (Derbi) - 1:48.885
11. Danny Webb (Aprilia) - 1:48.897
12. Takaaki Nakagami (Aprilia) - 1:49.043
13. Tomoyoshi Koyama (KTM) - 1:49.200
14. Simone Corsi (Aprilia) - 1:49.217
15. Pol Espargaro (Derbi) - 1:49.325
16. Esteve Rabat (KTM) - 1:49.363
17. Dominique Aegerter (Derbi) 1:49.391
18. Sergio Gadea (Aprilia) - 1:49.403
19. Steve Bonsey (Aprilia) - 1:49.645
20. Stefan Bradl (Aprilia) - 1:49.667
21. Pere Tutusaus (Aprilia) - 1:50.071
22. Michael Ranseder (Aprilia) - 1:50.131
23. Roberto Lacalendola (Aprilia) - 1:50.217