• 04.05.2007 12:49

Heidolf: "Wir legen noch einen drauf"

Dirk Heidolf landete im ersten 250er-Qualifying in Shanghai auf Platz 17 - Kiefer BOS Sotin Racing nicht gerade vom Glück verfolgt

(Motorsport-Total.com) - Beim heutigen ersten Trainingstag zum Grand Prix von China in Shanghai hatten Dirk Heidolf und Alex Baldolini von Kiefer BOS Sotin Racing kein richtiges Glück. Sie belegen mit den Positionen 17 für Heidolf und 21 für Baldolini nicht die Plätze, für die sie eigentlich gut wären. Beide Fahrer wurden vom Defektteufel heimgesucht: Baldolini wurde heute früh von einem Riss im Kurbelgehäuse des Motors stillgelegt. Für Nachmittags wechselte man dann den Motor und musste im Qualifying leider das Setting nochmals anpassen, was wertvolle Zeit kostete.

Titel-Bild zur News: Dirk Heidolf

Dirk Heidolf glaubt, dass er sich morgen im Qualifying noch steigern kann

Heidolf ging am Ende des Qualifyings am Nachmittag die Wasserpumpe kaputt und somit konnte auch er keine schnellere Zeit mehr fahren.#w1#

Für morgen sind beide Fahrer aber sehr guter Dinge, denn sie können sicher schnellere Zeiten fahren als heute, sofern es trocken bleibt...

Dirk Heidolf: "Im Gegensatz zum letzten Jahr lief meine Einreise nach China reibungslos, mein Name leuchtete zwar kurz rot auf, aber es gab kein Problem. Heute Früh war es nicht so schlecht; wir haben von den Standardreifen auf einen spezielleren Reifen mit anderer Konstruktion, aber gleicher Mischung gewechselt - und das funktionierte gut. Aber kaum hatten wir den drauf, fing es auch an zu tröpfeln. Mittags haben wir dann mit einem gebrauchten Reifen angefangen, was genau der richtige Weg war. Nachdem wir dann den hinteren Reifen für eine schnellere Runde gewechselt hatten, bin ich wieder auf die Strecke, und ausgerechnet dann ging die Wasserpumpe kaputt. Schade! Ich bin gut drauf und es macht richtig Spaß. Wenn es morgen trocken bleibt, legen wir noch einen drauf."

Alex Baldolini: "Das war heute früh eine Katastrophe - bei mir lief es nicht so schlecht, bis mein Motor nicht mehr so funktionierte wie er sollte. Leider war es nicht möglich, den Schaden noch im laufenden Training zu reparieren. Im Qualifying mussten wir das Setting des Motors natürlich noch modifizieren, was viel Zeit kostete. Ich ging dann noch mal raus und verbesserte meine Rundenzeit, aber noch nicht gut genug. Sonst funktioniert das Motorrad bisher ganz gut und wir haben im Moment keine Probleme mit dem Fahrwerk. Wenn es morgen trocken bleibt, kommen wir mit Sicherheit noch ein Stück voran."

Jochen Kiefer (Teamchef): "Heute ist zwar einiges passiert, aber wir sind trotzdem guter Dinge, weil wir wissen, dass mehr möglich ist. Beide Fahrer sind gut drauf und bis auf die Defekte, die einfach passieren können, haben wir keine größeren Probleme. Für die endgültige Startaufstellung ist da noch einiges drin."