Barcelona-Test: Barberá heiß auf sein Comeback
Die 250er-Piloten von PWP testen ab morgen in Barcelona: Héctor Barberá und Axel Pons wollen nach ihren schweren Stürzen wieder angreifen
(Motorsport-Total.com) - Die Saisonvorbereitung des neuen Pepe World Pons WRB Team geht weiter. Nachdem die 125er-Piloten Nico Terol und Simone Corsi schon in Valencia getestet haben, greifen nun auch die 250er-Piloten Héctor Barberá und Axel Pons ins Geschehen ein. Am morgigen Donnerstag und am Freitag werden sie in Barcelona ihre ersten Testfahren des Jahres bestreiten. Für beide Piloten ist es das Comeback nach schweren Stürzen.

© Aprilia
Héctor Barberá fiebert seinem Comeback beim Test in Barcelona entgegen
Barberá musste pausieren, seit er sich im vergangenen September beim Grand Prix von Japan drei Rückenwirbel verletzte. Eigentlich wollte er schon Ende Januar in Jerez testen, doch daraus wurde nichts. Nun wird er morgen erstmals in diesem Jahr mit der Aprilia RSA 250cc fahren. Die Zeit seit dem Unfall sei "hart und lang" gewesen, so Barberá. Jetzt wolle er es "genießen, mit der Maschine zu fahren".#w1#
Routinier Barberá geht in seine fünfte 250er-Saison. "Das Jahr wird hart, weil Weltmeister Marco Simoncelli und Vizeweltmeister Álvaro Bautista beide in der Klasse bleiben", prophezeite Barberá. Zu seinen größten Konkurrenten zählt er aber auch Alex Debón, Mattia Pasini, Hector Faubel und Roberto Locatelli: "Es wird sehr eng, aber ich bin bereit. Im vergangenen Jahr bin ich vorn mitgefahren und das ist auch mein Ziel für diese Saison."
Pons, Sohn von Teamchef Sito Pons, gibt 2009 sein Debpt bei den 250ern. Erfahrung bei den 125ern konnte er im vergangenen Jahr schon bei drei Gastauftritten sammeln. In der Spanischen Meisterschaft hatte er jedoch einen schweren Sturz und musste wie Barberá mehrere Monate pausieren. Dass es jetzt endlich los geht, sei "wie ein Traum, der wahr wird", so Pons.
Das Jahr als Rookie werde hart, doch er habe sich vorgenommen, bei jedem Rennen viel zu lernen, fuhr Pons fort: "Ich habe das große Glück, jemanden wie Héctor als Teamkollegen zu haben. Er ist für mich ein Maßstab, an dem ich meine Leistung messen kann."

