Schockierendes Video: Corvette C8.R klingt wie Ferrari 488 GTE!

Schlechte Nachrichten für alle Fans des US-V8-Sounds: Die neue Corvette C8.R mit Mittelmotor gibt ein Klangbild ab, das für Diskussionen sorgen wird

(Motorsport-Total.com) - Die GTE- beziehungsweise GTLM-Klasse droht in naher Zukunft eines ihrer ikonischsten Klangbilder zu verlieren: Pratt & Miller führt derzeit Testfahrten mit der neuen Corvette C8.R (Name inoffiziell, die Bezeichnung "Corvette" könnte sogar gänzlich entfallen) durch. Youtube-User "Lanky Turtle" hat dabei ein Video des stark getarnten Erlkönigs gemacht.

Titel-Bild zur News: Corvette C8.R

Der Nachfolger klingt ganz anders als die Corvette C7.R Zoom

Was dort zu sehen - oder besser: zu hören - ist, dürfte für so manche hitzige Diskussion am nächsten Stammtisch sorgen: Die Geräuschkulisse ist nämlich gar nicht "Corvette-like". Statt eines dumpfen V8-Grollens ist ein gleichmäßiger Klang zu vernehmen, der an den Ferrari 488 GTE und BMW M8 GTE erinnert. Klarer Fall: Hier arbeitet kein "Crossplane"-V8 mit 90-Grad-Kurbelwellenkröpfung mehr, das muss ein "Flatplane" mit 180 Grad Kröpfung sein.

Die neue Corvette ist schon zuvor Gegenstand zahlreicher Diskussionen gewesen: Das neue Modell kommt erstmals mit einem Mittelmotor daher. Ein klarer Stilbruch weshalb der Bolide womöglich gar nicht unter dem Namen "Corvette" vermarktet werden wird. Im Serientrimm kommt ein 4,2-Liter-V8-Birturbo im Einsatz. Dass die 90-Grad-Kröpfung entfällt, war aber bislang von General Motors nicht angekündigt worden. Das Serienfahrzeug kommt 2019 auf den Markt.


Video: "Corvette C8.R" im Test

Unklar ist, wann der neue Rennwagen debütieren wird. Die Corvette C7 wird nämlich noch bis 2021 produziert. Pratt & Miller hat bislang aus den Plänen ein Geheimnis gemacht, das spätestens am 4. Januar mit dem Beginn der "Roar"-Testfahrten in Daytona gelüftet werden muss.

Bei den 24 Stunden von Le Mans 2019 kommt zwangsläufig noch einmal die C7.R in der GTE Pro zum Einsatz, selbst wenn das neue Fahrzeug schon 2019 debütiert. Schuld daran ist der neue Winterkalender der Langstrecken-Weltmeistershaft (WEC) mit Le Mans als Saisonabschluss.

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