Primat: Unerwarteter Grund zur Freude
Im dritten Versuch sah Harold Primat endlich die Zielflagge - dabei sah es in der Nacht ganz nach dem Aus für seinen Pescarolo Nr. 17 aus
(Motorsport-Total.com) - Zum dritten Mal ist Harold Primat in Le Mans angetreten, und nach 24 Stunden hatte der Schweizer allen Grund zur Freude. Zum ersten Mal hatte er das Ziel erreicht und er hatte auch die Ehre, die letzten Runden im Pescarolo-Judd mit der Nummer 17 zu fahren. Dabei hatte es in der Nacht noch so ausgesehen, als ob sein Team die Zielflagge nicht zu sehen bekommen würde.

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In der Nacht musste er zittern, dann fuhr er durchs Ziel: Harold Primat
Der Wagen lag an fünfter Stelle, als sich nachts plötzlich Probleme ankündigten - das Aus wegen eines Öllecks drohte. Doch die Mechaniker leisteten ganze Arbeit und brachten Primat und seine Teamkollegen Christophe Tinseau und Benoit Treluyer nach 90 Minuten zurück ins Rennen. Sie holten die verlorene Zeit wieder auf und beendeten das Rennen auf Gesamtrang 13 und als Sechste der LMP1-Klasse.#w1#
"Ins Ziel zu kommen ist ein unglaubliches Gefühl", schwärmte der Schweizer danach. "Endlich konnte auch ich den Mythos Le Mans spüren, als ich an der karierten Flagge vorbeifuhr. Ich konnte all die Streckenposten sehen, die auf die Strecke kamen und die vielen Fans überall, das war etwas sehr, sehr Spezielles. Ich bin sehr erleichtert, dass ich es endlich ins Ziel geschafft habe - und jetzt möchte ich beim nächsten Mal einen Podestplatz holen."

