Peugeot-LMH-Projekt: Keine Eile bei der Fahrerwahl

Peugeot plant, ab dem Jahr 2022 mit einem LMH-Boliden in der Langstrecken-WM an den Start zu gehen - Bei der Fahrerwahl möchte sich die Marke Zeit lassen

(Motorsport-Total.com) - Erst in dieser Woche hat Peugeot Details zum Antrieb des geplanten Hypercars (LMH) bekanntgegeben, mit dem die Franzosen ab dem Jahr 2022 die Langstrecken-WM (WEC) und Le Mans unsicher machen wollen. Wer das Hybridauto steuern wird, steht noch in den Sternen. Bei der Fahrerwahl wird sich Peugeot Zeit lassen.

Titel-Bild zur News: Peugeot-Motor

Wer darf das neue LMH-Auto von Peugeot steuern? Zoom

PSA-Motorsportvchef Jean-Marc Finot sagt: "Es gibt viele Fahrer, die an dem Motorsport-Programm von Peugeot interessiert sind und wir sprechen mit vielen von ihnen. Wir haben Zeit, da das Auto bis Ende 2021 nicht gefahren werden wird. Deshalb nehmen wir uns die Zeit, das bestmöglichste Team aufzustellen."

Die Leistung und Fähigkeiten der Fahrer stehen für die französische Marke im Vordergrund. Außerdem achte Finot auch auf den "Teamgeist und die Einstellung" der Fahrer, stellt der Motorsportchef klar. Beide Faktoren müssten zu den Werten von Peugeot passen.

Ob der ehemalige Formel-1-Fahre Romain Grosjean zu den Kandidaten gehört, verrät Finot nicht. Der Ex-Haas-Fahrer hat bereits im Oktober bekanntgegeben, Interesse an einem Engagement mit Peugeot in der WEC zu haben.

Die ersten Eckdaten des Peugeot-Boliden sind bekannt Zoom

Der erste Test des neuen LMH-Gefährts musste aufgrund der COVID-19-Pandemie verschoben werden. Eigentlich sollte das neue Auto bereits im kommenden Sommer auf der Strecke getestet werden. Jetzt sind die ersten Fahrten im Winter geplant. Außerdem müssen die Franzosen noch entscheiden, welches das erste WEC-Rennen der Marke im Jahr 2022 sein wird.

Laut WEC-Peugeot-Programmchef Olivier Jansonnie gibt es auch noch keinen Zeitplan, wann eine Entscheidung über den Start des Programms getroffen werden wird. "Wir haben einen Zeitplan ausgearbeitet, um Ende 2021 das Auto zu testen", sagt er. "Dann werden wir schnell sehen, wie haltbar das Auto ist. Wir werden nichts riskieren, bis wir den richtigen Grad an Haltbarkeit erreicht haben."

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