Le-Mans-Simulator: Ein Fußballheld im Trainingslager

(Motorsport-Total.com) - Die Regularien der 24 Stunden von Le Mans machen auch vor einem Nationalhelden keinen Halt. Fabien Barthez, Fußball-Weltmeister 1998 mit Frankreich, musste sich vor seinem Comeback beim Langstreckenklassiker an der Sarthe den vorgeschriebenen Prozeduren unterwerfen. Daher war der ehemalige Weltklasse-Torwart gezwungen, sich einen halben Tag lang im offiziellen Le-Mans-Simulator von AOTech auf das kommende Rennen vorzubereiten.

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Fußballlegende Fabien Barthez musste den Simulatortest des ACO absolvieren Zoom

Barthez, der 2014 einen Ferrari der GTE-Am-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans gesteuert hatte, musste am Simulatortest teilnehmen, weil er ein Pilot der Kategorie Bronze ist - also ein waschechter Amateur im Rennsport. Diese Prozedur müssen neben allen Bronze-Fahrern auch all jene Piloten durchlaufen, die in den vergangenen fünf Jahren oder bislang noch nie in Le Mans gefahren sind.

Der französische Sportheld, der gemeinsam mit Ex-Formel-1-Pilot Olivier Panis ein eigenes LMP2- und LMP3-Team betreibt, absolvierte am Mittwoch sechs 30-minütige Sessions in der Anlage des ACO in der Nähe von Paris. Dabei standen die typischen Le-Mans-Besonderheiten auf dem Programm: Nachtfahrt, Safety-Car und dichter Verkehr. Zudem wurde Barthez und dessen Teamkollegen Timothe Buret dargestellt, wo genau am Circuit des 24 Heures die Streckenposten stehen.

Insgesamt müssen bis zum Le-Mans-Vortest am 5. Juni alle Rookie4s und Amateure einen Simulatortest hinter sich bringen. Nach Angaben des ACO haben 24 Piloten diese Hürde bereits genommen, bis zum 2. Juni seien auch die Sessions für die weiteren Piloten absolviert. Barthez wird bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 am Steuer eines Ligier-Nissan in der LMP2-Klasse fahren.