• 01.03.2018 15:20

  • von Andre Wiegold & Gary Watkins

Le Mans 2018: Toyota will den Distanz-Rekord brechen

Toyota will bei den 24 Stunden von Le Mans 2018 den Distanz-Rekord brechen, der 2010 von Audi aufgestellt wurde - und somit den ersten Sieg an der Sarthe holen

(Motorsport-Total.com) - Toyota hat bei den 24 Stunden von Le Mans im Jahr 2018 das Ziel, den Distanz-Rekord von Audi zu brechen, den die Ingolstädter im Jahr 2010 aufgestellt haben. Damals fuhren Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller 397 Runden (rund 5.410 Kilometer). Die Japaner glauben, eine Chance zu haben, wenn einer der beiden TS050 Hybrids ohne Probleme die 24 Stunden übersteht. Außerdem peilt Toyota seinen ersten Sieg beim Langstrecken-Klassiker in Frankreich an.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima, Anthony Davidson, Jose-Maria Lopez, Mike Conway, Kamui Kobayashi

Toyota hat sich für die 24 Stunden von Le Mans große Ziele gesteckt Zoom

Gegenüber 'Motorsport-Total.com' sagt Toyota-Renndirektor Ron Leupen: "Ein Team muss sich Ziele setzen. Die Frage ist, ob wir die Rundenzeiten verbessern und so den Distanz-Rekord brechen können." Es gäbe einige Berechnungen, die zeigen würden, dass es in diesem Jahr möglich sei. Eine Voraussetzung sei aber ein ereignisarmes Rennen für einen der Toyota-Boliden. "Das ist ein Ziel, wie es Ingenieure sehr mögen."

Außerdem sei dieses Ziel wichtig für die Motivation bei Toyota, fügt Leupen hinzu. Bei den 24 Stunden von Le Mans 2018 wird das japanische Team die einzige Werksmannschaft in der LMP1-Kategorie stellen. "Wir brauchen diesen Druck. Das ist gut für die Techniker und Ingenieure." Der Fokus läge aber nicht auf dem Rekord von Audi, betont Leupen. "Es muss der Sieg sein!"


Toyota-Testfahrten in Portimao

Laut Toyota-Technikchef Pascal Vasselon will das Team kein Tempo rausnehmen, auch nicht, falls Toyota den Privatteams in der LMP1-Kategorie haushoch überlegen ist. "Die Autos sind dafür gebaut worden, um eine gewisse Geschwindigkeit zu fahren", erklärt Vasselon. "So ist es für uns am sichersten." Dabei würde es keinen Unterschied machen, ob die Konkurrenz 30 Sekunden oder eine Runde Rückstand hat.

Wenn wir Tempo rausnehmen, werden die Reifen abkühlen", so der Technikchef weiter. "Wir verlieren Grip und werden mehr Energie zurückgewinnen. Das belastet die Batterie. Deshalb müssen wir das Auto im optimalen Fenster bewegen." Toyota will in Le Mans also immer am Limit fahren, um den Sieg zu holen und einen neuen Rekord aufzustellen.

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