Jarvis: Audi unsicher über Toyota-Stärke

Rätselraten über die Toyota-Pace: Oliver Jarvis ist sich nicht sicher, ob Audis Hauptkonkurrent wirklich nicht schneller kann oder nur extrem blufft

(Motorsport-Total.com) - Dass Toyota bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans bisher klar im Schatten von Audi stand und in den repräsentativeren Trainings, wenn die Bedingungen halbwegs berechenbar waren, teilweise vier Sekunden Rückstand hatten, kommt in diesem Ausmaß sogar für viele Experten überraschend. Das legt den Verdacht nahe, dass die Japaner ihr wahres Gesicht noch lange nicht gezeigt haben.

Titel-Bild zur News: Oliver Jarvis

Oliver Jarvis macht nicht den Fehler, Hauptgegner Toyota zu unterschätzen Zoom

Auch wenn kaum jemand ernsthaft Toyota in der Favoritenrolle sieht, herrscht bei Audi eine gewisse Rest-Unsicherheit - obwohl die Toyota-Bestzeit im ersten Donnerstags-Qualifying wegen der Wetterbedingungen keinerlei Aussagekraft hatte. "Ich muss sagen, dass wir uns im Moment nicht sicher sind", gibt Oliver Jarvis, im Audi mit der Startnummer 3 Teamkollege von Marc Gene und Lucas di Grassi, zu.

"Vor dem Event waren wir uns sicher, dass sie auf unserem Niveau sind. Wir wussten, dass sie beim Benzinverbrauch besser sind, und das war eine große Sorge. Aber sie haben nicht die erwartete Pace gezeigt", sagt er. "Andererseits ist das Rennen eine andere Geschichte - im Vorjahr wurden sie auch erst im Rennen zum Leben erweckt. Warten wir ab. Ich rechne damit, dass sie uns einen guten Fight liefern werden."

Seine Audi-Crew legt auf das Qualifying übrigens keinen großen Wert: "Wir konzentrieren uns auf das Rennsetup", gibt Jarvis zu Protokoll. "Ich muss zugeben, dass auch die Pole etwas Tolles ist, weil du dann dein Gesicht einen Tag lang in der Zeitung siehst, aber es zählt das Rennen. 24 Stunden sind ein langes Rennen, in dem alles passieren kann. Du brauchst ein gutes Auto, um es zu gewinnen."

Vor dem finalen Qualifying hatte Jarvis aufgrund diverser Unterbrechungen übrigens noch keine einzige Runde auf dem Buckel. Daher geht er in der Nacht als Erster auf die Strecke, um auf der sicheren Seite zu sein: "Ja, muss ich fast. Um mich zu qualifizieren, muss ich in der Nacht drei Runden fahren. Hoffentlich hält das Wetter und wir können frühzeitig einige Runden hinlegen", so der Brite.

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